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1. Die mittlere und neue Welt - S. 296

1873 - München : Lindauer
296 der Tscherkessen (der Häuptling Schamyl ward 1859 gefangen) und durch allmählige Erweiterung der Oberherrschaft über die Khanate in Turan. § 84, 'goten seit 1668. Nachdem Johann Kasimir aus dem schwedischen Herrscher-hanse Wasa 1668 die Krone Polens niedergelegt (s. S. 156), ward auf Betrieb des niederen Adels Michael Wisniowiecki (1669—1673) als König gewählt, der sich durch seinen Kronfeldherrn Johann Sobiesky bewegen ließ, den Krieg gegen die Türken zu erneuern. Michael starb am 11. November 1673. Johann Sobiesky, der an demselben Tage die Türken bei Ch oczim am Dnjestr (damals türkische Festung) geschlagen, bestieg durch Wahl als Johann Iii (1674—1696) den polnischen Tron, behauptete bis zum Frieden 1676 den größeren Teil von Podolien samt der Httuptstam Kamini^etz und entsetzte 1683 das von den Türken belagerte Wien. Nach seinem Tode ward unter mehreren Bewerbern der Kurfürst August I von Sachsen als August Ii (1696—1704) zum König erwählt. Dieser gewann 1699 im Frieden zu Karlowitz (s. 185) von der Türkei Podolien und eröffnete 1700 in Verbindung mit den Dänen den nordischen Krieg (s. S. 281), sah sich aber bald von den Polen verlassen, so daß die siegreichen Schweden 1704 seine Entsetzung und die Wahl des Stanislaus Leszczynski herbeiführen konnten. Dieser hielt sich bis 1709, wo August Ii auf den polnischen Tron zurückgeführt wurde. Als dieser 1733 starb, suchte König Ludwig Xv von Frankreich seinen Schwiegervater, den Stanislaus ,Leszczynski, wieder auf den Tron zu erheben, aber eine von Österreich und Rußland unterstützte Partei wählte den von August Ii hinterlassenen Sohn, den Kurfürsten August Ii von Sachsen. Dieser, als König von Polen August Iii (1733—1763), erreichte durch den Frieden, welchen der deutsche Kaiftr Karl Vi 1738 zu Wien mit Frankreich, Spanien und Sardinien schloß, daß Leszczynski gegen Lothringen und Bar auf den polnischen Tron verzichtete (s. S. 192). Nach dem Tode Augusts Iii (1763) bewirkte die russische Kaiserin Katharina Ii in Verbindung mit dem preußischen Könige Friedrich U, daß der ihr ergebene Graf Stanislaus Pouiatowsky (1763—1795) zum Könige von Polen gewählt wurde. Die erste Teilung Polens, 1772, s. S. 198 u. 199, die zweite und dritte Teilung, 1793 und 1795, s. S. 205 n. 206.
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