Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Allgemeine Erdkunde - S. 27

1907 - Halle a. S. : Schroedel
— 27 — Figur 12. Anlagerung. erfahren haben. Setzten sich jedoch neue, unter sich parallele Schichten an schon gestörte an, oder überlagerten sie solche, so bilden sie mit diesen in der Fallrichtung einen Winkel. Man redet dann von un- gleichförmiger oder diskon- kordanterlagerung (Fig. 12. 13. 14.). Die an- oder überge- lagerten Schichten sind stets jünger als die anderen und haben geringere Neigung als diese. Nehmen die jüngeren Schichten einen kleineren Bezirk ein als die älteren, so redet man von einer Anlagerung (Fig. 12). Wenn die jüngeren Schichten die Schichtköpfe der älteren ganz überdecken, so liegt eine diskonkordante Überlagerung vor, die zu einer übergreifenden oder transgredierenden wird, wenn der Ver- breitungsbezirk der jüngeren Schicht über den der älteren, stark dislozierten hinaus- reicht (Fig. 13). Die letzte Art der Lagerung beweist, daß ein Meer, aus dem die jüngeren Schichten sich ab- setzten, eine Fläche überdeckte, die unmittelbar vorher Land war (Transgression^ der Meere). Falls die jüngeren Schichten die inselartig aus Figur 13. Uberlagerung. ihuen Hervorraaenden älteren umaebeu, ist eine Umlaaernna vorhanden (Fig. 14). Figur 14. Umlagerung. c. Arten der _ Dislokationen. Die Störungen in der Lagerung der Gesteinsschichten sind in ihren Einzelerscheinungen *) Von lat. transgredi, überschreiten. \
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer