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1904 -
Trier
: Lintz
- Autor: Kerp, Heinrich
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrerbuch
- Schultypen (WdK): Lehrerseminar
- Schultypen Allgemein (WdK): Lehrerbildungsanstalten
- Bildungsstufen (OPAC): Lehrerbildungseinrichtungen
- Schulformen (OPAC): Präparandenanstalt, Kapitulantenschule, Militäranwärterschule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
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Die Schweizer Alpen und ihr Vorlaud,
(1450 m) hat man eine fast ebenso schöne Aussicht auf das Alpen-
gemälde wie auf dem Rigi.
B. Die Landschaft als Ganzes.
18. Raumverhältnisse, Gebirge, Gewässer. (Welche Alpenketten strahlen
vom St. Gotthard aus? In welchen Pässen hängen sie zusammen und
durch welche Flußtäler werden sie getrennt? Welcher Gebirgswall schließt
die Landschaft im Nw ab? Wo fehlt eine Gebirgsnmwallung? Welcher
See kann dort als Grenzmarke dienen? Welche Gestalt hat die Land-
schaft in dieser Umrahmung? Gib ihre Lage im Gradnetz an! Miß
für den Entwurf einer Kartenskizze die Strecken Airolo bis Basel,
Genfer See bis Boden-See! Wie lang sind Genser- und Boden-See?
Suche andere, ebenso lange Strecken auf der Karte auf! Miß besonders
die einzelnen Strecken des Rheinlaufes? Neune die größern Flußläufe
und Seen! Entwirf ein Kartenbild mit dem Flußnetze der Landschaft!
Im Anfban der Landschaft lassen sich drei Stufen unterscheiden:
Iura. Aalkalxen. Hauptalpen. Die H 0 ch Cj t l) i l g s g 0 N C
Cbnfferal (J6i0 m) Pilatus (2j30 m) Finsteraarhorn (4275 m) (ij(jet* 2000 111) die
Bieler See. Brienzer See. Rhönetal. „
Kalkalpenzone (2000
4000 7,1 bis 1000m) und das
3soo
300 0 » tief gelegene Hügel-
isco und Flachland (durch-
las » schnittlich 500 m). Wel-
1s0° " ches Gebirge wieder-
1000 "■
sg0 o holt diesen Aufbau im
Kleinen? Wie breit
Abbildung 5. Durchschnitt durch die Landschaft von Nw nach So- ^ dil gl Clbulföl llligl
(•2o=fach überhöht.) Einsenkung des Aare-
tales? Zeichne einen Durchschnitt (Prosil) durch die Landschaft von 80
nach Nw. (Abb. 5). Trage die Gebirgszüge in das Kartenbild ein!).
19. Klima. Durch den Gebirgswall der Alpen werden die warmen
Südwinde abgehalten; die kalten Ostwinde haben dagegen in die Land-
schaft freien Zutritt. Ein günstiges Klima hat nur das Hügel-
und Flachland der Schweiz, und in ihm ist wieder am,wärmsten
das südwestliche Seengebiet, das fast von allen Seiten Windschutz hat.
In den Alpen haben nur die tief eingeschnittenen Täler ein mildes
Klima. Wie die Wärme mit der Höhe abnimmt*), erkennt man
*) Die Wärmeabnahme mit der Höhe beträgt in Mitteleuropa 1° C auf
je 170 rn.