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1. Lehrbuch der Erdkunde
1904 -
Trier
: Lintz
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1. Lehrbuch der Erdkunde 
- S. 26
1904 -
Trier
: Lintz
26 Die Deutschen Kalkalpen und die Schwäbisch-bayerische Hochebene,
größern Städte der Schweiz wurden Sitze der Industrie. In Basel
(110000 E.) und Zürich (150000 E.) blühte das Seidengewerbe, in
Genf (110000 E.) das Uhrengewerbe und die Goldschmiedekunst,
in Zürich und Wiuterthur (25000 ©.) der Maschinen- und Loko-
motivbau auf. Andere bedeutende Städte sind Bern (65000 E.),
die Bundeshauptstadt der Schweiz, Lnzern (30000 E.) und Lau-
saune (losauu', 50000 E.). (Wo liegen diese Städte?)
Dem V erkehr dienen in den Alpen die Saumpfade, die Alpen-
straßen und Eisenbahnlinien. (Nenne die wichtigsten Pässe!) Be-
rühmte Schweizer Alpenstraßen sind die Axenstraße, die am Ostufer
des Vierwaldstätter Sees entlang führt, die Gotthard-, die Furka-,
die Grimsel- und die Simplonstraße. Durch großartige Tunnel-
bauten zeichnen sich die Gotthardbahn (Gotthardtunnel 15km lang),
die im Bau begriffene Simplonbahn (Simplontnnnel 18 Va km) und
die Jurabahn aus. (Neune andere Bahnlinien!) (Wie reist man von
Basel nach Genf, Lnzern, Zürich, Konstanz und zurück nach Basel?)
§ 21. Staatenbildung. Die ganze Landschaft gehört zum Bundes-
staat der Schweiz, der Schweizerischen Eidgenossenschast. (Näheres
über diesen Staat s. 3. Teil des Buches, Landschaft I).
Ii.
Die Deutschen Kalkalpen und die schwäbisch-
bayerische Hochebene.
Das nördliche Vorland der Alpen setzt sich noch östlich vom Boden-See
fort. Dort breitet sich die große Schwäbisch-bayerische Hochebene
aus, die rings von Gebirgen umgrenzt wird. Nach ihrer Lage köunte
man dieselbe auch Süddeutsche oder Oberdeutsche Hochebene nennen.
Ihren ganzen Wasserabfluß sammelt die Donau,
A. Die einzelnen Teile der Landschaft.
1. Iie Deutschen Kallialpen.
§ 22. Wie in der Schweiz, so sind auch weiter östlich deu Hauptalpen
im N Kalkalpen vorgelagert. Sie bestehen in diesem Gebiete meist
aus härterem Kalkgestein als in der Schweiz und zeichnen sich
infolgedessen durch sehr schroffe Felsbildungen und durch die Tiefe
der Schluchten ans. Oft steigen sie als nackte Felswände steil in
die Höhe. Auch sind die Erhebungen im allgemeinen bedeutender als