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1. Lehrbuch der Erdkunde - S. 30

1904 - Trier : Lintz
30 Die Deutschen Kalkalpen und die Schwäbisch-bayerische Hochebene. Landschaft nach X geht, muß diese ihren Lanf längs der nördlichen Gebirgsnmrahmnng, zuerst nach ^0, dann nach 80 nehmen, um einen Answeg nach 0 zu finden. Die Donau (v. Dannvius, — uvius v. ahd. avva, mhd. ouwe = Flnß, Wasfer) entspringt auf dem Schwarzwald, westlich vou dem Südende des Schwäbischen Jura, und zwar in zwei Quellen, denen die beiden starken Gebirgsbäche Brigach und Brege entfließen (daher das Sprichwort: Briga und Brege bringen die Donau zuwege). Als der Hauptquellfluß ist die Brigach anzusehen. Sie nimmt die Brege unter- halb Donaueschiugeu auf, wo auch der Abfluß einer starken Quelle des dortigen Schloßgartens meterhoch in sie hinabfällt. Der so ent- standene Flnß durchbricht die Kalkfelsen des Schwäbischen Jura und heißt jetzt bei den Bewohnern Donau. (Bei welcher Stadt ändert der Strom die nordöstliche Richtung in die südöstliche um?) Zwischen den Orten Jmmendingen und Möhringen verschwindet ein Teil des Donauwassers in den Spalten des Jurakalks, kommt 10 qkm südl, als Aach- quelle wieder zum Vorschein und fließt nach Radolszell zum Unter-See und so zum Rhein. Von Ulm ab fließt die Douan in trägem Laufe und oiele Inseln bildeud durch sumpfige Gegenden, durch das D o u a u - R i e d und au dem D o n a u - Moos vorbei. Dauu nehmen ibre Ufer wieder ein schöneres Gepräge an. Ge- kräftigt durch viele Zuflüsse, eilt sie wieder schnellern Laufes zwischen Berghohen und steilen Felswänden dahin. Bei Kelheim erhebt sich auf hohem Berge die Befreiungshalle, die zur Erinnerung an die Befreiungskriege erbaut wurde, und unterhalb Regensburg schaut die Walhalla, der Ruhmestempel deutscher Helden, von der Höhe herab. Den Hauptwasserzufluß erhält die Donau aus den Alpen durch den Lech, die Isar (kelt. — die reißende) und den sehr Wasser- reichen Inn, der uoch die Salzach (v. Salzaha — Salzfluß, vgl. lat. aqua — Wasser) aufnimmt. (Gib Quellgebiet, Richtung und Mündung, der Flüsse an!) Im südlichen Hügellande haben sich diese Alpenflüffe tief in den Kies eingegraben, während sich in der eigentlichen Hochebene auf beiden Uferseiten, soweit das jetzige oder frühere Überschwemmnngs- gebiet reicht, die eigenartigen Anlandschaften ausbreiten. Auf der linken Seite des Lech breitet sich das öde, unfruchtbare Lechfeld, das wiederholt als Schlachtfeld gedient hat, aus, während die Isar das Erding er Moos durchfließt. Auf der linken Seite nimmt die Donau nur kleine Gewäffer auf, nämlich Warnitz, Altmühl, Naab und Regen. (Welches Gebirge durchbrechen Wörnitz und Altmühl? Von welchem Gebirge kommt die Naab, von welchem der Regen? Wo münden diese beiden Flüsfe?) <1
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