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1. Lehrbuch der Erdkunde - S. 117

1904 - Trier : Lintz
Die Schottischen Lande. 117 Aus der Küste springt noch eine dritte, gebirgige, aber kleinere Halbinsel, die von Cnmberland (kömb°Mnd) vor. Sie wird durch die Solway-Bucht (solwe) im N abgetrennt. Aus der ziemlich ebenen Landschaft östlich von der Solway-Bncht tritt der Croß Fell (890 m) in dem südwärts gerichteten Penninischen Gebirge (engl. Penn ine Chain, spr. pünnin — Bergkuppe, spr. tscheu — Kette) srei heraus. Letzteres bildet das eigentliche Rück- grat Englands, obschon es nur im N einen geschlossenen Zug darstellt, nach 8 aber zuletzt in eine niedrige Hügellaudschast übergeht. Die Ostküste Englands läuft fast geradlinig nach Nw. Die beiden bedeutendsten Flüsse des Gebiets sind Severn und Hnmber. Letzterer entsteht aus dem Trente und der Onse (üs). 3. Iie Schottischen Lande. Vom Croß Fell erblickt man am nördlichen Horizont die hohen § 129. Linien der von 0 nach W gerichteten Cheviot-Hils (tschiwiot), die sich mit breitem Ausbau bis über 800 m erheben. Weiter nordwärts steigt man in eine fruchtbare, herrliche Tallandschaft, in die Schottischen Niederlande hinab. Dann erhebt sich das Land von neuem, und hinter Hügelketten erscheinen hochragende Bergmassen. Die Schottischen Nieder- lande bilden also nur eiue breite Talfurche. Diese ist so tief gesenkt, daß das Meer von beiden Seiten tief einschneidende Buchten entsendet, von W die Clyde-B ucht (kleid) und von 0 die Förth-Bucht (forf, von fortail — Stärke, also starke, große Bucht). Das nördliche Gebirge, die Schottischen Hochlande genannt, zeigt einen ganz andern Ausbau als das südliche. Es besteht aus vielen Ketten, die hauptsächlich von Sw nach No streichen. Ein Gewirr von steilen, scharfen Felskämmen durchzieht das Land, durch tiefe Einschnitte sind dieselben gleichsam zersägt, und den schroffen Fels- wänden entsprechen jäh in die Tiefe sinkende Talgründe. Diese sind oft von langgestreckten Seen angefüllt. Die bedeutendste Talfurche ist das Glenmoretal (glönmor, glen — enges Tal, more — Moor). Es ist fast bis auf deu Meeresspiegel eingesenkt, so daß seine Seenkette durch den Caledonischen Kanal verbunden werden konnte. Südlich von ihm werden die Schottischen Hochlande als Grampian — (grümpjän), nördlich als Caledonisches Gebirge bezeichnet. Die höchste Erhebung in dem erstgenannten ist der Ben Nevis (niwis, 1340 in). Unter den Gewässern ist der Tay (te) der bedeutendste. Dem felsigen Gepräge der Schottischen Hochlande entspricht das Bild der Küsten. Besonders die Westküste (Richtung?) stellt ein
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