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1. Lehrbuch der Erdkunde - S. 118

1904 - Trier : Lintz
118. Das Britische Jnselreich, wildes Gewirr von trotzig aufragenden, scharfkantigen Felsen dar linb ist in Hunderte von Halbinseln und I n sel n aufgelöst. Die Haupt- glieder der Jnselflnr sind die Oft- oder Innern Hebriden und die West- oder Äußern Hebriden. Zu den Osthebrideu gehört die kleine Insel Stasfa mit der berühmten Fingalshöhle. Die Ostküste Schottlands ist nur durch die große Muray- Bucht (möre) gegliedert. Aber der Nordostecke ist die vielgliederige Gruppe der Orkneh-Jnseln (ürkue) vorgelagert, und entfernter iiu Meere liegen die Shetland-Jnseln (schetländ). 4. Iie Insel' Irland. 130. Westlich von Großbritannien liegt die kleinere Insel Irland. Zwischen beiden breitet sich die Irische See aus, die sich nach N zum N ord-Kanal, nach 8 zum breitern Georgs - Kanal verschmälert. In der Irischen See liegt die gebirgige Insel Mau (man). Auf Irland ragen südlich von der Stadt Dublin (döbliu — schwarzer Pfuhl) die schöngeformten Berge von Wicklow auf. Dieselben sind fast 1000 rn (926) hoch. Nördlich von Dublin ist die Küste zunächst flach. An der Nordostecke Irlands nimmt sie ein eigenartig felsiges Gepräge an. Sie besteht dort aus treppeuförmig hintereinander auf- steigenden Basaltsäulenreihe n. Auch an der Nordwestecke Irlands ist die Küste von hervor- ragender Schönheit. Die ans Granit und Quarz bestehenden Donegal- Berge steigen dort schroff aus dem Meere hervor. An der großen Douegal-Bucht und weiter südlich sind die Gestade dagegen flach. Daun erscheinen, an der Südwestecke Irlands, wieder schöngeformte Berge. In scharfen Gräten streichen dort die Ketten des Kerry-Gebirges (ker°) zur Küste hin, und in den tiefen Talfurchen zwischen ihnen braust das Meer. Die Südküste ist wieder flach. Die Gebirge Irlands nehmen nach dem Inneren schuell an Höhe ab. Dieses bildet eine sehr tief gelegene Ebene. Der größte Fluß Irlands ist der Shannon (schönen — großer Fluß, von kelt. sen — groß und amhan — Fluß), der zuletzt eine lange Mündungsbucht bildet. (Richtung?) Er entwässert nur 1h der Fläche des ganzen Landes. Die Neigung des Bodeus ist so gering, daß die Flüsse jede schwache Ausweitung ihres Bettes mit einem See ausfüllen. Die Undurchlässigkeit des Bodens begünstigt zugleich die Entstehung großer Moore. Diese sind aber an der Oberfläche meist grün bewachsen. Mehr als sie verdüstern die häufigen Regen und Nebel das Bild der irischen Landschaft.
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