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1. Lehrbuch der Erdkunde - S. 156

1904 - Trier : Lintz
156 Afrika, Flachküste, mit Ausnahme der Strecke, wo das Kamerun-Gebirge unmittelbar aus dem Meere aufsteigt. Während aber die Togoküste eine Nehrung bildet, ist der mittlere Teil der Kamerunküste durch breite Müuduugsbuchten, deren Ufer mit Maugrooe-Dickichten be- wachsen sind, reich gegliedert. Die an die Strandzone sich anschließende Mstenebene empfängt viel Regen und wird ganz von einem riesigen Urwalds eingenommen. An dem sehr regenreichen Kamernn-Gebirge geht dieser bis über 2000 m in die Höhe. In dem Urwaldgürtel desselben wurden große Pflanzungen, besonders von Kakao und Tabak, angelegt. In zwei Stusen, die durch Wasserfälle der Flüsse gekennzeichnet sind, steigt man aus der Küstenebene zum Gebirge, dem Westafrikanischen Schiefergebirge, empor. Nach 0 geht dieses allmählich in ein slach wellig es Hochland über, das entweder eine bäum reiche Savanne oder echte Grassavanne bildet. Die Bewohuer treiben Ackerbau und Viehzucht, während die an der Küste sitzenden Dnalla ein Handelsvolk sind. Der bedeutendste Fluß Kameruns ist der Sannaga (ßannaga), dessen Oberlauf die Völkerscheide zwischen den Sudannegern und den südlicher wohnenden Bantnuegeru bildet. Der Sitz der deutschen Regierung ist Buea am Kamernn-Gebirge. Die wichtigsten A n s f n h r g e g e n st ä n d e Kameruns sind P a l m k e r n e, Palmöl, Kautschuk, Elfenbein, Kakao und Tabak. 5. Jas Aongovecken. 197. Der an der Küste von Niederguinea mündende Kongo, über dessen Lauf uns erst i. I. 1877 durch den Afrikareisenden Stanley Kunde gebracht wurde, entwässert das große Gebiet im W des Viktoria-Sees. Seine Lauflänge beträgt 4200 km (wieviel die gerade Entfernung?) Von den beiden Hauptquellarmen des Kongo, dem Luüpula und Luülaba, ist ersterer, der den Bangweolo-See durchfließt, der be- deuteudere. Beide bilden großartige Wasserfälle. Der vereinigte Strom, (Richtung) der noch den Abfluß aus dem Tanganjika-See empfängt, bildet die 7 Stanley-Fälle und fängt dauu an, sich zwischen niedrigen Ufern ruhig auszubreiten, in viele Arme zu teilen und Inseln aufzuhäufen. Auf einer Strecke von 1650 km, von den Stanley-Fällen bis zum Stanley Pool (fpr. pul — Pfuhl), einer seeartigen Erweiterung, be- trägt der Fall nur 170 m. Das Bild des Stromes deutet auf ein baldiges Einmünden in das Meer hin. Der Kongo muß sich jedoch noch über eiue etwa 300 km breite Gebirgsterrasse stürzeu, wobei er die 3 2 Livingstone-Fälle bildet. Vor der Mündung wächst er zu riesiger Breite au.
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