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1. Die fremden Erdteile - S. V

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
Vorwort zur ersten 2luflagc. Die Herausgabe des Ii. Teils des „Lehrbuchs der Schul- Geographie" hat sich länger verzögert, als beabsichtigt war. Nichtsdestoweniger hofft der Verfasser auf eine wohlwollende und vorurteilsfreie Aufnahme desselben in Schul- und Fachkreisen, wie sie ja auch seinen übrigen schulgeographischen Arbeiten fast ausnahmelos zu teil geworden ist. Die schulgeographische „Länder- künde" ist die Frucht einer mehr als fünfjährigen Arbeit. Der Verfasser ist bemüht gewesen, in wissenschaftlicher Hinsicht auch die neuesten Forschungsergebnisse und Untersuchungen sorgfältig zu verwerten und den gegenwärtigen Forderungen der Methodik gerecht zu werden. Wie seiner „Schulgeographie", hat er auch hier die Grundsätze einer vergleichenden Erdkunde im Sinne von Ritter und Humboldt zur Geltung zu bringen versucht. Demnach berücksichtigt die „Länderkunde" Ursache und Wirkung in den erdkundlichen Erscheinungen, gibt den Stoff in einer länder- kundlichen Gliederung und führt besonders in das Kultur- leben der Völker ein. Da die Länderkunde in erster Linie dem bequemen Hand- gebrauche des Lehrers und der Verwertung in Seminar- an stalten dienen soll, ist eine Ausgabe in drei gesonderten Ab- teilungen durchgeführt. In der äußern Anlage und stofflichen Gruppierung folgt das Werk dem Ii. Teil der „Schulgeographie" so daß es ganz besonders in der Hand jener Lehrer gute Dienste leisten wird, die ihrem Unterricht die „Schulgeographie" des Verfassers zu Gruude legem Aber auch in andern Fällen und insonderheit zur Vorbereitung für Prüfungen wird das Buch willkommen sein, zumal die Art und Weise der Verwertung der Fachliteratur so bewerkstelligt ist, daß der Leser zum Studium der angezogenen Quellen-Werke angeregt wird. Andererseits ist die Schrift nach Umfang und Stoffauswahl und methodischer Durcharbeitung so gehalten, daß der Lehrer der Erdkunde sich bei der unmittelbaren Präparation schnell orientieren kann. Es dürfte also ein Buch sein, „das wir brauchen", wie es im letzten Jahrgang der „Zeitschrift für Schulgeographie" (1896/97, S. 71) für wünschens- wert erachtet wurde, wenngleich es auch gerade in dieser Richtung sehr schwer sein dürfte, es jedem recht zu machen. — Von einer Aus- stattung der Schrift mit Bildern, Skizzen, Profilzeichnungen u. s. w. glaubte die Verlagsbuchhandlung absehen zu können, da ja der gegenwärtige Standpunkt der Schulkartographie und der Herstellung
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