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1. Europa - S. 26

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 26 — chauvtstadt a. d. Aar, Hst. des am zahlreichsten bevölkerten Kantons Bern, der nach Granbünden der größte der Schweiz ist. — Inter- naten (= zwischen den Seen), in schöner Lage zwischen dem Brienzer ^und Thuner See, am Eingang zu dem durch seine Naturschönheiten be- rühmten „Berner Oberlande"; hat sehr starken Fremdenverkehr. — Hofwyl und Burgdorf erinnern an Pestalozzis Tätigkeit. Ii. Die ^französischen und die 2 französisch-deutschen Kantone. Die 3 französischen Kantone: Neuenburg, Waadt und Genf sind ein Gebiet lebhafter Gewerbtätigkeit < Uhrenindustrie) und machen mit den westlichen Teilen der angrenzenden Kantone Freibnrg und Wallis „die französische Schweiz" aus. Die Bevölkerung von Ober- .ivallis ist deutsch, vou Freiburg gemischt. 16. Neuenbürg oder Nenchatel (Nöschatell), Hst. des gleiche sämigen Kautons, sehr schön am Nenenbnrger See gelegen. In einem -rauhen Hochtale des Jura liegen die größten Dörfer der Schweiz, Le Loele (13000 E.) und La Chaux de Fonds (la schöh de Föng, 36 000 E.), Sitze der Uhrenverfertignng im Jura. — 17. Lausanne, Hst. vom Kanton Waadt, malerisch unweit des Genfer Sees gelegen, Winter- und Frühlingskurort. — Unter den zahlreichen andern Ortschaften, welche die lieblichen Ufer des Genfer Sees im N. umsäumen, das durch seine Erziehungsanstalten und als Luftkurort bekannnte Vevey. — Jfferten laverdon) am Neuenburger See, einst Pestalozzis Hauptwirkungsstätte. — •©ranson, Schlachtort, Sieg der Schweizer über Karl den Kühnen 147(i. 18. Geuf, am Austritt der Rhone aus dem Genfer See; Hst. der „französischen Schweiz", gewerbtätigste Stadt des ganzen Bundesstaats, Haupthandelsort für Schweizer Uhren. Genf ist „das Wittenberg der reformierten Kirche". 19. Freiburg, „im Uechtlande", Hst. des Kantons F., hat eine ähnliche Lage wie Bern. Die Oberstadt liegt auf einer hohen Felsplatte, die Unterstadt in einer tiefen Schlucht der Saaue. — Bei Murten siegten 1476 die Schweizer über Karl den Kühnen. — 20. Sitten, Hst. von Wallis unweit der Rhone. Der Kanton Wallis nmfaßt das größte Längstal der Schweiz und reicht bis znr Kammhöhe der Walliser und Beruer Alpen, weist also die größten Gegensätze in Klima und Pflanzenwelt ans. — Berühmt ist das Leuker Bad mit seinen heißen Quellen. Iii. Die „italienische Schweiz" umfaßt (21) den Kanton Tessin und 3 Täler von Graubüudeu. Die von N. nach S. ver- kaufenden Täler des Tessiner Landes öffnen sich uach dem Lago maggiore und nach der lombardischen Ebene und weisen Landschaften von italienischer Milde und Vegetation ans. Bellinzona, Hst. von Tessin. — Lugano, größte Stadt des Kantons am gleichnamigen <?ee. Iv. Der gemischte Kanton Grankmnden, der größte, aber am schwächsten bevölkerte der Schweiz, vereinigt 3 Volkseleinente auf seinem Boden: Deutsche, Rätoromanen und Italiener. Ähnlich wie der Kanton Wallis, weist auch er die größten Gegensätze in Klima und Pflanzenwelt anf, ist in seiner ganzen Natur ein verkleinertes
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