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1. Lehrstoff der Klassen V und IV - S. 9

1908 - Hannover [u. a.] : Hahn
9 Durch größere Bodenfeuchtigkeit werden Sümpfe und Moore hervor- gerufen. In den Sümpfen findet alljährlich eine vollständige Verwesung der Pflanzendecke statt, während bei den Mooren ein größerer oder geringerer Teil derselben in der Form von brennbarer Torfmasse erhalten bleibt. Die brennbare Schicht ist in den eigentlichen Torf- mooren dick geworden und liefert ein brauchbares Feuerungsmittel. An der Seeküste und an den Ufern der Flüsse, soweit die Flut hinaufreicht, lagert das Meer oft Schwemmland von großer Frucht- barkeit ab. Dadurch entstehen die Marschen. Das höher gelegene magere Sandland bezeichnet man im Gegen- satze zur fruchtbaren Marsch als Geest. C. Die Lebewesen. 17) Die Lebewesen, d. h. Tiere und Pflanzen, verteilen sich über die ganze Erde, von den heißen Äquatorgegenden bis in die ewig beeisten Polargebiete, von der Tiefe des Weltmeeres bis zu dem Gletschereise der Hochgebirge. Natürlich ist die Zahl der Arten ver- schieden; man kann als Gesetz aufstellen, daß die Fülle und die Pracht der Lebewesen von dem Äquator nach den Polen einerseits, und von der Tiefe nach der Höhe andererseits beständig abnehmen. Einzelne Pflanzen, wie die Getreidearten und die Kartoffel, und einzelne Tiere hat der Mensch allgemein verbreitet. Man spricht deswegen von Kulturpflanzen und Haustiere». 18) Die Menschen können sich überall auf der Erde erhalten. Ihre Anzahl schätzt man auf mehr als 11/2 Milliarden (eine Milliarde — tausend Millionen). Sie werden in folgende Hauptrassen eingeteilt: 1. die mittelländische Rasse, in Asien, Afrika, Amerika, auf dem Festlande von Australien und in Europa. Die Hautfarbe ist weiß, gelblich oder bräunlich. Diese Rasse besitzt die größte geistige Bildung. 2. die Mongolen und mongolenähnlichen Völker, im Osten und im Norden Asiens, sowie in den Polargegenden. Die Farbe ist weizengelb oder schmutzigbraun, die Backenknochen vorstehend, die Augen geschlitzt, das pechschwarze Haar meistens straff. 3. die Amerikaner, die Urbevölkerung Nordamerikas und Süd- amerikas, von rötlicher oder kupferbrauner Farbe, mit straffem, schwarzem Haar und vortretenden Backenknochen. 4. die Neger, in Afrika südlich der Sahara, mit krausem Haar, schwarzer Farbe, wulstigen Lippen und vortretendem Oberkiefer.
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