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1910 -
Leipzig [u.a.]
: Teubner
- Autor: Schmidt, Max Georg, Steinhauff, Arnold
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Höhere Schule, Realanstalt
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
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(Quellen.
tum der Niederschläge ab. Bei den intermittierenden (aussetzenden) (Quellen hört der
Wasserzufluß vorübergehend aus.
Einteilung der (Quellen nach ihrer Entstehung (flbb. 26). Schichtquellen
entstehen, wenn das Wasser aus einseitig geneigter undurchlässiger Schicht abfließt. Sie
stellen absteigende Quellen dar.
Überfallsquellen bilden sich, wenn
das in einer undurchlässigen Mulde an-
gesammelte Wasser über die niedrigsten
Punkte des Randes austritt.
Spaltquellen treten dann auf, wenn
Spalten und Klüfte bis zum Grundwasser
oder Schichtwasser hinabreichen. Die arte-
Abb. 26. Arten der Quellen in gefalteten Schichten. fuchcn Btunnen sind künstliche Spalt-
quellen, die das Schichtwasser anzapfen.
Die Franzosen haben durch Erbohrung artesischer Brunnen weite Gebiete der algerischen
Sahara besiedlungsfähig gemacht. In Australien hat man in 1300 m Tiefe gewaltige
Wassermengen erbohrt. Die drei zuletzt genannten Arten sind aufsteigende (Quellen.
Einteilung der (Quel-
len nach der Beschaffenheit
des Wassers. Kalte (Quellen
haben gleiche oder tiefere Tem-
peratur als der Iahresdurch-
schnitt. Warme oder heiße (über
25°) (Quellen oder Thermen
(Abb. 27) sind meist um so
wärmer, aus je größerer Tiefe
sie kommen. Besonders häufig
treten sie in vulkanischen Ge-
bieten auf.
Die Mineralquellen können
sehr verschiedene Bestandteile
des Bodens enthalten. Man
spricht dann von Sol-, Schwefel-,
Brom-, Lithium- u. a. (Quellen.
Befonders bekannt find öiesäuer-
linge (Kohlensäure).
Die Springquellen
oder Geiser (Geysirs) sind eine
besondere Art der Thermen.
Geiser treten hauptsächlich auf
Island, der Nordinsel Neusee-
lands und am großartigsten im
I)ellowstonepark in der Union
(B.-A. 29, 30) auf, also in vulkanischen Gebieten. Es sind meist kreis- oder eiförmige
Becken von geringer Tiefe, die sich nach unten in engen Röhren fortsetzen. Die fjäufig-
feit und Stärke der Ausbrüche ist sehr verschieden. Der Große Geysir aus Island
Kbb. 27. heiße Quellen im Simpelntunnel.