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1. Länderkunde Europas - S. 158

1913 - Breslau : Hirt
158 Länderkunde, — Europa, Während in den Westalpen die Längstäler in den kristallinischen Gürtel meist eingesenkt sind (Oberlauf der Durauee, der Jsere, des Rhoue und des Rheins), scheidet in den Ostalpen je ein Längstalzug, der jedoch auch uicht immer mit der Gesteinsgrenze genau zusammenfällt, die Zentralzone von den beiden Kalkgürteln. Im N setzt sich diese Furche aus den Talstücken des Inn und der Enns zusammen, im 3 bildet das Tal der Drau mit der Tal- Wasserscheide des Toblacher Feldes die Grenze. Das dritte große Längs- tat der Ostalpen, von der oberen Mar und der Mürz durchflössen, liegt wieder mitten im Zentralalpenzuge. Die weitere Gliederung des Gebirges wird 98. Nagelfluh in der Schlucht zwischen Meran und Schloß Tirol. Weil größere Steine wie Köpfe von Nägeln aus den Heineren Gesteinen und Geschieben des fest ver- kitteten Gebirgsschuttes sich abheben, heißt dieses Trümmergestein „Nagelsluh". durch zahlreiche Quertälcr bewirkt, die meist annähernd senkrecht zur Strei- chuugsrichtuug der Kämme stehen. Obgleich enger und steiler als die Längs- furchen, haben sie für den Verkehr eine große Bedeutung, da sie aus kürzestem Wege au die Pässe heranführen. Sie weisen häufig mehrere übereinander- liegende Talstufen auf, in denen das Wasser sich vielfach zu Seen sammelt, um dann in Fällen durch eine schmale Spalte oder enge Schlucht (Klamm) zur nächsten Stufe hiuabzustürzeu. Die wichtigsten Quertäler werden von der Renß, dem Rheine vom Splügen bis zum Bodensee, dem Tessin, der Etsch und dem Eisak durchflössen. b) Entstehung der Alpen. Die Alpen in ihrer heutigen Gestalt sind eine ver- hältnismäßig junge Gebirgswelt; ihre^A^^ai^n.g beginnt zwar schon im
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