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1. Länderkunde von Europa (Wiederholungskurs), Die wichtigsten Handels- und Verkehrswege der Gegenwart, Elementare mathematische Geographie - S. 62

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
62 Europa. Alpenwanderer. — Der Kanton Freiburg, 511111 Teil schon französisch. Hauptort Freiburg. — Der Kanton Genf. Am Austritt der Rhone aus dem Genfer See: Genf, 120000 Einw.: es ist der Hauptort für die Erzeugung von Uhren und Bijouteriewaren und der geistige Mittelpunkt der französischen Schweiz; Universität. Am Genfer See die herrlich gelegenen Orte Lausanne, 55000 Einw., Vevey und Montreux, alle wegen ihrerjnüden Wiuterlust von Leidenden gern besucht. Das ^uraland. Der wasserdurchlässige Kalkboden beeinflußt — wie im Schwäbischen und Fränkischen Jura — die Ackerwirtschaft ungünstig. Die Bevölkerung wurde dadurch zur Industrie gedrängt. So hat sich auf den unfruchtbaren Plateaus des Westens das Hausgewerbe entwickelt, das hier namentlich die Form der Uhrmachern angenommen utti) Weltruhm erlangt hat. Zwei der Uhr- macherorte, La Chaux de Fonds (400(»0 Einw.) und L0cle sind zu größeren Städten herangewachsen. Sonstige Hauptstätten der schweizerischen Uhrenindustrie sind Neuen bürg am See gl. N. und Genf. — Bedeutend ist ferner die Herstellung von Musikinstrumenten — An den sonnigen Südosthängen der Juraseen blüht der Weinbau, besonders im Kanton Waadt. Im Schweizer Jura: der Kanton Solothurn, der auch noch einen Teil der Hochebene umfaßt. — An der Aar Solothurn, Hauptort, und Ölten, ein Knotenpunkt der Eisenbahnen. — Der Kanton Neuenburg oder Neuchätel, das Jnraland westlich des Neuchateler Sees, am Neuenburger See die Stadt gl. N. — Im Jura Locle und La Chaux de Fonds, Hauptorte der Uhrenfabrikation, letzteres über 40000 Einw. — Der Kanton Waadt, das weinreiche Hügelland zwischen Genfer See und Neuenburger See. Die Hochschweiz. Am Langenfee slago Maggiore), dessen nördlichster Teil noch zur Schweiz gehört, und am Luganer See herrscht italienisches Klima, reifen Weizen, Mais, Trauben, Oliven, Zitronen, Mandeln und Pfirsiche. In den mittleren Höhenlagen beschränkt sich die Landwirtschaft auf die Viehzucht, die mit bestem Erfolge betrieben wird und eine ansehnliche Ausfuhr von lebenden Tieren, Milch, Butter und Käse gestattet. Waldarbeit, Holzschnitzerei, besonders im Berner Oberland, und die Herstellung von Strohwaren bilden wichtige Nebenerwerbszweige. Die höchsten Gebirgsregionen deckt dauernd Eis und Schnee. Die außerordentlichen Höhenunterschiede der Hochschweiz bedingen naturgemäß starke Gegensätze des Klimas und der Erzeugnisse. Eine wichtige Einkommensquelle liefert dem Schweizer der durch die Natur- schönheiten des Landes und die vielen Kurorte veranlaßt? Fremdenverkehr. Nirgends ist aber auch für alle Bedürfnisse des Reisenden in so trefflicher Weise gesorgt wie in dem kleinen Freistaate des Alpenlandes. Hochschweiz. Teils zur Flachschweiz, teils zur Hochschweiz gehören zwei Kantone: der Kanton Appenzell; er besteht aus zwei Halbkantonen: Appenzell — Inner-
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