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1. Länderkunde von Europa (Wiederholungskurs), Die wichtigsten Handels- und Verkehrswege der Gegenwart, Elementare mathematische Geographie - S. 65

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die wichtigsten Handeis- und Verkehrswege der Gegenwart. — Verkehrswege zu Land. 65 d) Wirtschaftliche und geschichtliche Beziehungen. Die Schweizer Grenze ist gegen Deutschland hin offen; Rhein und Bodensee, natürliche Bindeglieder zwischen der Schweiz und Deutschland, begünstigen den Verkehr nach unserem Vatcrlande in hohem Maße. Mit Österreich bildet die Schweiz das wichtigste Durchgangs- land des deutsch-mittelmeerischen Verkehrs. Gleich den Niederlanden ist „Helvetia" ein aus nur deutschen Verhältnissen herausgewachsener Staat. Deutsch ist die weitaus vorherrschende Sprache, deutsch ist der Geist der schweizerischen Verfassung, und wie der Ursprung der Schweiz, so liegt auch ihr politischer Mittelpunkt (Bern) aus deutschem Boden. Noch bis 1648 war die Schweiz ein Bestandteil des alten deutscheu Reiches. Die wichtigsten Handels- und Verkehrswege der Gegenwart. Die Verbreitung der modernen Verkehrsmittel hat aus allen Gebieten des menschlichen Lebens große Umänderungen hervorgerufen. Handel und Industrie sind unter deren Einfluß zu ungeahnter Entwicklung gelangt, die Auswanderung hat gewaltige Verhältnisse angenommen, europäische Gesittung ist in die entfern- testen Länder gedrungen, die gegenseitige Annäherung der Völker hat sehr erfreu- liehe Fortschritte gemacht, die Staatsgewalt hat eine mächtige Stärkung erfahren, und auch den Wissenschaften erwuchs aus der Entwicklung der Verkehrsmittel außerordentlicher Gewinn. A. Verkehrswege zu Land. I. Karawanenstraßen. In Ländern niedriger Kultur bewegt sich der Verkehr auf Karawanenstraßen, namentlich beim Mangel an Wasserwegen. Am verbreiterten ist diese Art des Verkehrs in Afrika. Wichtigere Kara- wanenstraßen dieses Erdteils sind: in der Sahara: Tanger oder Alger — Timb uktu; Tripoli — Fessan — Tsadsee; in Ostafrika: Bagamojo — Tabora —Udschidschi (am Tanganjikasee). Im Norden Afrikas ist das Kamel das Last- und Reittier, im äquatorialen Afrika bedient man sich der Träaer, und in Südafrika herrscht der Ochsenwagen vor. In Asien verkehren ebenfalls auf verschiedenen Strecken Karawanen, so z. B. von Peking durch die Mongolei nach dem Baikalsee, von Si-ngan in Mittelchina durch die Nw.-Provinzen Chinas nach der Dsungarei, dann längs des Tian-^>chan nach Taschkent, von wo die Eisenbahn nach Orenburg führt. Auch Vorderasien wird mehrfach von Karawanenstraßen durchzogen. Eine solche führt von Quetta in Belutfchistan über Herat, Teheran und Täbris nach Fischer-Geistbeck^ Erdkunde :c. Ausg. A. V. Teil. 4. Aufl. 5
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