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1. Die fremden Erdteile - S. 2

1903 - Leipzig : Dürr
2 Amerika. setzt sich eine zweite Kette an. Beide gehen auseinander, schließen die 4000 m hohe Hochebene von Peru und Bolivia ein und kommen erst im Knoten von Pasco wieder zusammen. Die östliche Hauptkordillere mit Gipfeln von über 6000 in (Jllimani, Sorata) wird in mehreren Quertälern von Flüssen durchbrochen. Die Hochebene ist sehr salzreich. Die Westkordillere fällt hier in Terrassen zum Meere ab, die ebenfalls falzreich sind. Eine solche Terrasse ist die Wüste Atacäma mit ungeheuren Lagern von Glaubersalz, Chilisalpeter und Kochsalz. Vom Knoten von Pasco aus verläuft das Gebirge wieder in zwei Hauptketten (während sich eine östliche unbedeutende noch abzweigt) bis zum Knoten von Loja. Vorher fließt der vom Knoten von Pasco kommende Amazonas in einem tiefen Längstale, durchbricht sodann die Ostkette in zahlreichen Schluchten oder Felsentoren, von denen das Pongo von Manseriche (manserltsche) das großartigste ist. Vom Knoten von Loja bis zu dem von Pasto gehen die beiden Ketten wieder etwas (40 km) auseinander und schließen die durchschnittlich 2500 m hohe Hochebene von Quito ein, die durch Quer- riegel in mehrere Teile zerlegt wird. Über die 3000 in hohe Kette erhebt sich der mehr als 6000 in hohe Chimborazo (schimborässo), über die um 1000 ni höhere Ostkette der 6000 in hohe Cotopaxi (kotopächi) neben manchem anderen Vulkane. Vom Knoten von Pasto aus ziehen sich die Anden in drei Ketten fächerartig auseinander, dazwischen Raum lassend für große und breite Längstäler. Die westliche Kette endigt auf der Landenge von Panama, die mittlere erstreckt sich in nördlicher Richtung; die östliche zieht in nord- östlicher Richtung zum Meere hin und endigt in der Küstenkordillere von Venezuela, die wieder aus einer nördlichen niedrigeren Kette bis zur Insel Trinidad und einer südlichen höheren besteht. Von der östlichen Kette zieht sich ein niedrigerer Erhebungszug zu dem isolierten, 5000 m hohen Massengebirge der Sierra Nevada de Santa Marta. Noch unge- fähr 60 Vulkane sind in den Anden tätig, die in drei Gruppen geordnet sind, in Quito, Bolivia und Südchile. 3. Das Klima. Die größere Hälfte des Gebirges liegt in der Heißen, die kleinere in der südlichen Gemäßigten Zone. Danach, sowie nach der Höhenlage ist das Klima sehr verschieden, in der Heißen Zone meist bis 700 m Höhe sehr warm, zwischen 700—2000 in gemäßigt, darüber kalt. Ebenso verschieden ist die Niederschlagsmenge. Dieselbe ist sehr bedeutend an der Ostseite, weil hier der Passat seine Feuchtigkeit
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