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1. Aus der allgemeinen Erdkunde, Deutschland - S. 246

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 246 — Sächsischen Schweiz. Es ist in einem engen Felsental, am Einfluß der Kamnitz in die Elbe, herrlich gelegen. Unweit des Ortes liegt, ebenfalls im Kamnitztale, die Edmundsklamm. Östlich von Herrnskretschen und nördlich von der E d m u n d s k la m m befindet sich auch noch auf böhmischem Boden das 15 m hohe Prebischtor, eine großartige Felsbildung. Nörd- lich vom Prebischtor, vorüber am Großen und Kleinen Winterberge, kommt man zu einem eigenartig gestalteten Felsengewölbe, dem Kuhstall. Der Eingang zu diesem Felsentor ist niedrig. Das Gewölbe nimmt zum Ausgang hin an Höhe bedeutend zu. Es diente zur Zeit des Dreißig- Abb. 62. Das Elbsandsteingebirge. Dieses Bild ist als große farbige Wandtafel bei F. E. Wachsmuth in Leipzig erschienen. jährigen Krieges den Landleuten mit ihrem Vieh als Zufluchtsstätte. Im Mittelpunkte der Sächsischen Schweiz, an der Mündung der Kir- nitzsch in die Elbe, liegt Schandau, das im Sommer von einer großen Zahl von Vergnügungsreisenden aufgesucht wird, die von hier aus weitere Gebirgswanderungen unternehmen. Es ist zudem Badeort (Mineralquelle). Unter den Tafelbergen interessieren besonders der König st ein, der Lilienstein und die Bastei. Der Königstein erhebt sich nahezu 250 m, hart am linken Elbufer. An seinem Fuße liegt die Stadt gleichen Namens. Der Sandsteinfelsen ist zu einer Festung ausgebaut, der einzigen des Königreichs Sachsen. Sie gilt als uneinnehmbar. Ob sie unsern heutigen Geschossen dauernd Widerstand entgegensetzen kann,
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