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1. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 171

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 171 — Flußgebietes. Kein Wunder also, wenn Paris, obwohl weitab vom Mittelpunkte des Landes, schon srüh gegründet wurde und sich dann so außerordentlich entwickelt hat. Heute schneiden sich hier auch internatio- nale Eisenbahnlinien (welche?). Schon zur Zeit Casars lag auf einer Seineinsel, dort, wo die heutige Altstadt, die Cite, zu suchen ist, die Hauptstadt der keltischen Parisier, Lutuhezi (d. h. Wasserwohnung, bei den Römern Lutetia genannt), wo Cäsar 54 eine Versammlung gallischer Völker veranstaltete. Römische Kaiser haben hier kürzere oder längere Zeit geweilt, darunter Konstantin der Große, Julian Apostata, d. h. der Abb. 44. Weinlese in der Champagne. Aus „Wünsche, Land und Leben". Verlag von Leutert & Schneidewind, Dresden. Abtrünnige, Valentinian u. a. Seit 358 wurde Lutetia sortan Parisii genannt. Unter Karl dem Großen wurde es Sitz eines Grafen von Paris, und 987 ist es zur Hauptstadt des französischen Reiches erhoben worden. Unter den späteren Herrschern Frankreichs haben sich besonders Ludwig Xiv. und Napoleon Iii. große Verdienste um die Entwickelung der Stadt erworben. Unter Ludwig Xiv. war Paris schon eine Pfleg- statte der Künste und Wissenschaften (Glanzperiode). Die Stadt erhebt sich — wie erwähnt — zu beiden Seiten der Seine, doch so, daß der größere Teil auf dem rechten Ufer liegt. Dreißig Brücken führen über den Strom. Die eigentliche Stadt wird von den inneren Boulevards (Bollwerke, herrliche Straßen, welche Ludwig Xiv. an Stelle der früheren Festungsmauern und Wälle anlegen ließ) eingeschlossen. Zwischen diesen und
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