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1. Deutschland nebst Handelsgeographie und Weltverkehr, Mathematische Geographie, Kartographie, Methodik - S. 49

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 49 — lieblichen Kessellandschaften öffnen. Fehlt auch der Rebenschmuck der Ufer, und kommt auch die Werra-Weser weder an Wasferfülle noch an Lauflänge dem Rhein nahe (1350 km gegen 700 km, ohne Werra 550 km), so überrascht doch der reiche Formenwechsel der Uferlandschaften und die anmutige Folge von Wald, Wiese und Fruchtgefilde. In dem schönen Tal von Meiningen umfließt die Werra den Thüringer Wald, um sich mit der vom Rhöngebirge kommenden Fulda (Eder, Schwalm) zu vereinigen. Als schiffbarer Fluß nimmt die Weser die Diemel auf und windet sich dann durch das Weserbergland bis zur Westfälischen Pforte durch. Ihr parallel fließt die Leine in einem 4 km breiten Graben- Abb. 15. Die Porta Westfalika. bruch. Die Weser vereinigt die Gewässer des Landes; ihre Ufer sind naturschön. c) Die Landschaften sind wenig fruchtbar. Von allen Trias- ländern Deutschlands hat das Wesergebiet das ungünstigste Klima (Nässe und Kälte); dazu verwittert der Buntsandstein zu einer wenig fruchtbaren, nur dem Waldwuchs günstigen Ackerkrume. Darum nimmt der Wald in Hessen 2/g der Bodenfläche ein, und die meisten Erhebungen werden als „Waldgebirge" gekennzeichnet. — Für den Ackerbau kommen vor allen Dingen die Täler in Betracht, ja die Wetterau, das Fulda-, Werra-, Leine- und Wesertal, auch die Gegend bei Detmold sind hervorragend fruchtbar. «Wein und Hopfen im Werratal, Kirschen u.a.obst, Tabak, Weizen, Heise u. Marquardt, Erdkunde für Lehrerbildungsanstalten. V. 4
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