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1. Europa und Amerika - S. 22

1913 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 127 22 beispiellose Fruchtbarkeit entwickelt. Sprich über den Golf von Neapel: (Die vnl- kanischen Inseln Jschia und Procida, die Phlegräischen oder Brandfelder, Neapel (s.u.), Vesuv, Pompeji (s.u.), Halbinsel Sorrent und Insel Kapri ^beides Kalk- steinklötze^). Am Golf v. Salerno die gleichnamige Stadt und die großgriechischen Ruinen von P äst um. Das „glückliche" Kompanien, an den Golfen von Gaeta (Festung G.), Neapel und Salsrno. Neapel (ital. Napoli) (], größte Stadt und zweitwichtigster Handelsplatz Italiens, in nn- vergleichlicher Lage am Nordraude des Golfs v. N. und am Westfuße des Vesuvs: „Sieh Neapel und dann stirb!" | s. Text u. Bild 4, ^ liö [. Das Innere der Stadt ist schmutzig. Ein- zigartiges Nationalmuseum mit Ausgrabuugen von Pompeji. — Westl. von N. Pozzüoli, bei den Phlegräischen Feldern, und die Inseln Pronda (prütschida) und Jschia (iskia). Am Fuße des Vesuvs ein Kranz von Städten: Portici (portitschi, Kriegshafen), Resina, auf deu im Jahre 79 verschütteten Trümmern Herkulauums. Im Süden das großen- teils wieder freigelegte Pompeji I s. Text ».'Bild 5, § 126 |. Am steilen Südrande des Golfs von N. (Halbinsel Sorrent) Castellamare (die Stabia) und Sorrento (süd- westl. die Insel Capri mit der Blauen Grotte). Am noch steileren Südrande der Halbinsel eine Reihe fast schwalbennestartig angeklebt erscheinender Städte, so Amalsi (vor Pisa und Genua eiue seebeherrscheude Republik). Salerno , ebenfalls am Golfe von Salerno. Im Süden, in der Nähe des Golfs, die einsamen Tempelruinen von P äst um. c) Dem Südl. Apennin ist im Osten Apulien vorgelagert, selbst unsrncht- bar und zum Teil verkarstet, aber mit fruchtbarem, städtereichem Küsten- saum. Hier auch der wichtige Hafen Brindisi. — (Die „Zehe" Kalabrien s. oben § 125). a) Apnlien (Italiens „Ferse"). Küstenstädte: Barletta Bari i?; noch wichtiger Brindisi/X das alte Brnndisinm, wieder aufblühend als Ausgangspunkt mehrerer Dampferlinien (Ägypten, Sues usw.), auch die Lloyddampfer nehmen hier die Post an Bord. — Tarent (Taranto), Kriegshafen am gleichnamigen Golfe, d) Kalabrien (die „Zehe" Italiens). Im Norden das kleine Cofenza („Das Grab im Bn- fento"). — Reggio (reddscho) Hafenstadt, Messina gegenüber. § 127 e) Die Inseln sind alle gebirgig. Das dreieckige Sizilien (so groß wie die Provinz Sachsen, aber noch dichter bevölkert) mit einen: Winter, der den: deutschen Frühling gleicht, war schon im Altertum ein Zankapfel zwischen Karthagern, Griechen und Römern; später „Roms Kornkammer"; jetzt heruntergekommen. Der Nordrand ist die Fort- setznng des Apennins. Abgesondert liegt im Osten der Ätna, 3300 m, Europas höchster Vulkan. Die hervorragend fruchtbaren Küstenebenen sind noch heute gut angebaut: künstliche Bewässerung; Weizen, Südfrüchte. Im Innern viele Heiden, im Süden Schwefellager. Im heißen Sommer ist die entwaldete Insel ein Stück Afrika, staubig und dürr. Herrliche großgriechische Ruinen, z. B. bei Taormina, zwischen Messina und Catania. § 128 Hst- Palermo A, das alte Panormus, in einer reich berieselten, ungemein fruchtbaren Küstenebene, am Fuße des Monte Pelegrino ( = Pilgerberg). Erste Handelsstadt der Insel. Bauten aus der Sarazenen-, Normannen- und Stauserzeit. — Messina, vor dem Erdbeben 1908 H, jetzt A; vorzüglicher Hafen. An Südfrüchteausfuhr übertroffen von Catania P. — Taormina, an der Bahn Messina—catania mit vielbesungener Aussicht auf das Meer und den Ätna, ist berühmt durch die Ruinen seines alten griechischen Theaters. — Syrakus (Siracusa) A, früher die mächtigste griechische Stadt Siziliens
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