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1. Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 125

1914 - Leipzig : List & von Bressensdorf
125 Kamerun. _§ 350 Die Temperatur des Hochlandes ist entsprechend niedriger als die der Küste und zeigt im allgemeinen große Unterschiede zwischen Tag- und Nachtwärme. 4. pflanzen-und Tierwelt. Derpflanzenwnchsistdemgünstigenklimaentsprechend § 350 von tropischer Üppigkeit, wofür unsere beiden Bilder Abb. 1 und 2, §350 wirksame Beispiele liefern. Der Mangrovegürtel sowie der mächtige Urwald mit seiner tropischen Fülle und das Gras der Hochebene wurden schon erwähnt. An Palmen sind besonders die Kokospalme (an der Küste) und die Olpalme wichtig (Abb. 1, §357). Letztere, aus deren Sameu man einen wich- tigenhandelsgegenstand, das Palmöl, erzeugt, bildet hin ^ -.«.v ,"j und wieder ganze Wälder Mh» 4 ] und gewinnt mit dem Bahn- g !i , bau immer mehr Bedeutung. H/lw'.vi Schon jetzt ist die Ausfuhr ^ von Palmöl erheblich (s. Ta- belle unten). Sehr wert- Hßlma voll sind den Eingeborenen ^ r - ^ die Raphiapalmen (Abb. W ^ 'L - - ' ' 2 u. 3, § 331), aus denen sie ihre Hütten und zahlreiche Gebrauchsgegenstände an- fertigen und aus deren Sa- mensaft sie Wein (Mimbo) bereiten. — Wichtig ist ferner der reiche Bestand an Kaut- schuk-Liauen (auch in Neu- Kamerun). Auch die Tierwelt ist eine reiche. „Das Sumpf- dickicht der Mangroven ist der Tummelplatz unzäh- liger Arten von Wat- und Schwimmvögeln; in allen größeren Flüssen finden sich neben vielen Fischarten ge- waltige Flußpferde, Kroko- dile, Schildkröten und Krab- den. Der Urwald beherbergt Elefanten, Affen (darunter Gorilla [f. Abb. 3, §350] und Schimpanse), sowie eine bunte Vogelwelt (vom Ko- libri bis zum Nashornvogel). Abb. 3, § 350. Männlicher Gorilla, erlegt bei der Viel mannigfaltiger ist in- Jaündestation (300 km östlich vom Kamerunbecken), dessen das Tierleben auf der Hochsteppe entwickelt. Neben Elefantenherden tummeln sich hier starke Rudel von Antilopen und Büffeln*). Alle Arten der in Afrika vorkommenden Raubtiere sind hier zu finden. Unter den Infekten fallen im ganzen Schutzgebiet besonders Moskitos und Sandflöhe lästig (§328 Fuß). c) Bewohner. Bodennutzung. Handel. Ortschaften. 5. Bewohner. Die Bewohner gehören zwei verschiedenen Völkerstämmen an, an der § 351 Küste und im S. den heidnischen Bantuvölkern (s. § 389b), im N. (in Adamaua) den hier erst neuerdings eingedrungenen mohammedanischen Sudan - Negern, unter denen die Fellata i) „ntchßn, ninguätt, nyätt fäntu ität abütiti" sagen die Einwohner, d. i. „der Elefant, das Flußpferd und der Büffel sind drei schlimme Brüder."
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