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1. Für Präparandenanstalten - S. 38

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 38 — Staatenfunblid)es. Welchen Staaten gehört das Rheinische Schiefer- gebirge an? Wie verteilen sich die preußischen Provinzen und Regierungs- bezirke auf die einzelnen Teile? Ordne die Städte am Rhein nach den Mündungen der Nebenflüsse und der politischen Zugehörigkeit! Die preußische Rheinprovinz (.Rheinland"). Welches sind die ungefähren natürlichen, welches sind die politischen Grenzen der Rhein- provinz? Welches ist ihr mittlerer Meridian? Welche natürlichen Abschnitte des deutschen Bodens erfüllen die Rheinprovinz? Welche Flüsse durchziehen sie? Welches sind die Mineralschätze der Provinz? Der Flächeninhalt beträgt 27000 qkm, die Einwohnerzahl 7,1 Mill., so daß auf ein qkm 268 kommen. Beinahe s/4 der Bevölkerung sind katholisch, und '/< ist evangelisch. Mit Ausnahme der etwa 10000 Wallonen im Kreise Malmedy sind die Bewohner deutsch. Am dichtesten ist die Bevölkerung im Bergbau- und Jndustriebezirk; in einzelnen Revieren steigt sie bis 600 auf 1 qkm. Nur in dem n-en Tieflande sind Ackerbau und Viehzucht bedeutend- in den Flußtälern des S ist Weinbau die Hauptbeschäftigung, Der „Lebensnerv" der Rheinprovinz ist die Industrie. Von größter Bedeutung ist die Metallverarbeitung, sodann die Weberei und Färberei. Die Hauptsitze der industriellen Tätigkeit sind das Wuppertal und die Gegend an der belgischen Grenze. 5 Regierungsbezirke: Koblenz, Cöln, Düsseldorf, Aachen, Trier. 10 Großstädte: Cöln, Düsseldorf, Essen, Duisburg, Elberfeld, Barmen, Aachen, Crefeld, Mühl heim (Ruhr), Saarbrücken. Orte: Am Rhein: Koblenz, Ehrenbreitstein, Bonn, Cöln, Düsseldorf, Kaiserswerth, Duisburg, Ruhrort, Wesel. Linksrheinisch: Kreuznach, Saarbrücken, Trier, Malmedy, Aachen, Crefeld, Kleve. Rechtsrheinisch: Solingen, Remscheid, Lennep, Elberfeld, Barmen, Essen. Das hessische und das Weser-I5evgland. Zwischen dem Rheinischen Schiefergebirge im W, dem Thüringerwald und dem Harz im O ist ein nur 300 bis 600 m hohes, formenreiches Bergland eingelagert, das im S durch Vogelsberg und Rhön abgeschlossen wird und, soweit es haupj> sächlich n-würts streicht, als Hessisches Bergland \ im n-en Abschnitt als Weser-Bergland bezeichnet wird. Der Vogelsberg. Zu welchem deutschen Staate gehört der Vogels- berg? Welche Tiefebene schließt sich im W an? Welche Flüsse gehen vom Vogelsberg aus? Wohin führen sie ihr Wasser? Der Vogelsberg ist ein einziger abgestumpfter Basaltkegel und die größte Basaltmasse Deutschlands. Die Oberfläche ist eine Hochebene von 7—10 km Durchmesser und steigt im Taus- stein zu beinahe 800 m empor. Bei der bedeutenden Höhe ist es auf dem Vogelsberge sehr rauh. Der Feldbau deckt auf den höher gelegenen Teilen nicht die nötigsten Bedürfnisse, weshalb viele Bewohner vom Gebirge ins Tal und in die umliegenden Landschaften zur Arbeit ziehen. Fruchtbarer sind die Flußtäler. Die Wetterau ist reich an Obst. * Hessen, ein Völkername für die altgerman. Chatten; die Römer nannten sie Chatti.
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