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1. Für Präparandenanstalten - S. 40

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 40 — und Hausindustrie. Besuchte Badeorte siud Wildungen und Nauheim. Der Hauptfluß des ganzen Gebietes ist die Weser. Beschreibe den Lauf der Weser! Welche Staatsgebiete durchfließt sie? Zwischen welchen bildet sie die Grenze? Welche liegen auf dem r., welche auf dem I. Ufer? Wo greift die Provinz Hannover auf das l. Ufer über? Wie verläuft die Wasserscheide zwischen dem Gebiet der Weser einerseits, dem des Mains und des Rheins anderseits? Von welchen Punkten läuft das Wasser so- wohl nach der Weser, als auch nach dem Main und Rhein, nach der Weser und der Elbe? Der Oberlauf (zwei nach W geöffnete Bogen, nö-er und nw-er Lauf) reicht bis Münden, wo ober- und niederdeutsche Mundart sich scheiden und der Fluß, der bisher den Namen Werra geführt hat, deu Namen Weser1 annimmt. Durch ein enges Felsental strömt die Weser in einem flachen, nach W offenen Bogen bis Karls Hafen, wo sie die Diemel aufnimmt, darauf in anmutigem Wiesentale nach N bis zu dem braunschweigischen gemerbtütigen Städtchen Holzminden. Auf der I. Seite be- gleitet den Fluß das Paderborn er Plateau; auf der rechten Seite fallen die waldreichen Gehänge des Solling allmählich zur Talsohle ab. Mit dem Eintritt des Flusses in die Provinz Hannover weitet sich das Land; die Weser durchfließt in einem Bogen eine lachende Wiesen- und Feldflur. Hameln O ist der Hauptort dieses Talbeckens (Rattensängersage!). Durch das Felsentor der Porta Westfalika, die „Weserscharte", tritt die Weser oberhalb Minden O in das Tiefland ein. Die Grenze des Berglandes gegen Thüringen und den Harz bildet das Tal der Leine. Die Leine entspringt auf dem Eichsfelde und nimmt erst ihre Richtung nach W, als wollte sie der Weser zufließen. Kamn eine Meile von dieser entfernt, wendet sie sich nach N und fließt in einem breiten Talabschnitt an der Universitätsstadt Göttingen O vorbei. Mit der Einmündung der Innerste (an ihr der Bischofssitz Hildes heim G mit be- rühmtem Dom) erreicht sie die Tiefebene. Wo sie schiffbar wird, liegt Ha n n o v er2 Q] (302). Hannover, Hauptstadt des ehemaligen Königreichs H., hat unter dem Regiment der Hohenzollern einen steten Aufschwung erfahren und zählt nebst den mit der Stadt in wirtschaftlicher Gemeinschaft stehenden Ortschaften heute über 300000 Einwohner. Durch seine öffentlichen Anlagen und seine Wasserflächen, durch manche alter- tümliche und hervorragende neuere Bauten gehört H. zu den anziehendsten Großstädten. Das fünftürmige Welsenschloß ist Sitz einer Technischen Hochschule. Das Weser-Bergland. Welche Berglandschaften stellen dieverbindung zwischen Harz und der Weserkette her? Verfolge die Richtung des Deister über den Harz bis zur Mährischen Pforte; ebenso die Richtung des Teuto- burger Waldes bis zur Donau! Welches sind die Teile dieser beiden Ge- birgszüge? Durch welche Gebirge und Höhenrücken werden sie verbunden? Welche Beckenlandschaften werden dadurch gebildet? 1 „Weser" ist die niederdeutsche Form für die oberdeutsche „Werra"; beide bedeuten soviel als Weststrom. Oberhalb des Zusammenflusses mit der Fulda liegt Witzenhausen mit einer Koloniulschule. ! Iwn uvere = Hohes Ufer.
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