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1. Mathematische Erdkunde und Kartenentwurfslehre - S. 71

1911 - Halle a.S. : Schroedel
— 71 — 2. Man denkt sich an den darzustellenden Teil des Globus eine einseitig gekrümmte Fläche (Zylinder- oder Kegelmantel) angelegt und verbindet durch Strahlen oder Parallellinien die ein- zelnen Punkte der Kugel mit den entsprechenden der angelegten Mantelfläche, die man nachher abwickelt. Die Bilder beider Arten heißen Entwürfe oder Projek- tionen. Jede Landkarte ist eine Projektion, entweder eine azimutale (perspektivische oder nicht perspektivische), eine abwickelbare (Zylinder- oder Kegel-Pr.) oder eine modifizierte (vermittelnde). Es gibt eine große Anzahl von Karten-Entwürfen; hier sollen nur diejenigen besprochen werden, die in den Hand- und Schul- Atlanten, z.b. in Diercke-Gäblers Schulatlas (I)-G), in Sydow- Wagners Methodischem Schul-Atlas (S-W) am häufigsten zur An- Wendung kommen. I. I)ie azimutalen Entwürfe, a. Die perspektivischen. Denkt man sich das Auge in unendlicher Entfernung von der Erde, so laufen sämtliche Projektionsstrahlen parallel und treffen die Bildfläche senkrecht; man erhält die orthographische Projektion (Fig. 35, obere Hälfte). — Befindet sich das Auge in endlicher Ent- fernung, so entsteht die externe Projektion (Fig. 36, linke Hälfte). Liegt der Gesichtspunkt auf der Erdoberfläche, so ergibt sich die
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