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1. Von der Französischen Revolution bis auf unsre Zeit - S. 89

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Zeit des Norddeutschen Bundes. 89 deutschen Bundes genehmig t.1) Da es in ziemlich kurzer Frist zu einer Verstndigung kam, wurde besonders dem Umstnde verdankt, da sich von der Fortschrittspartei die_na^i.o.n.a..l.i^i^>^ra l e Partei abgezweigt hatte. 70. Napoleon Iii. und Preußen. Fr Napoleon war die Ent-N-^eons stehung des italienischen Einheitsstaates der erste, die Begrndung eines starken deutschen Bundesstaates der zweite groe Fehlschlag seiner Politik gewesen. Die Franzosen empfanden Sadowa" wie eine eigene Niederlage; der Kaiser mute die Erschtterung seines Thrones und die Gefhrdung seiner Dynastie frchten, falls es ihm nicht gelang, durch die Erfolge der ueren Politik die Eigenliebe der Nation zu befriedigen. 1867 verhandelte er mit dem Könige der Niederlande der r^"= einen Vertrag, wonach Lux emb urg durch Kauf in franzsischen Be- ft^ sitz bergehen sollte. Als aber hiergegen in Deutschland eine strke nationale Erregung entstand, zog der König seine Einwilligung zurck; eine europische Gesandtenkonferenz legte den Streitfall durch einen Vertrag bei, nach welchem Luxemburg als neutraler Staat erhalten blieb, die preuische Besatzung aber, die noch von der Zeit des Deutschen Bundes her dort stand, zurckgezogen und die Festungswerke geschleift wurden. Der Kaiser war nunmehr auf die Hebung seiner Streit -Armeereform kraft ernstlich bedacht. Er hatte bereits das Chassepotgewehr ein-gefhrt; er plante eine Verstrkung der Armee, fr die ihm jedoch der gesetzgebende Krper nur unzureichende Mittel bewilligte. Wesentlich war es fr ihn, Bndnisse fr den bevorstehenden Krieg zu haben.5 Durch Briefe, welche er mit Franz Joseph und Viktor Emanuel wechselte, wurden Verabredungen mit st e r r e i ch und Italien getroffen. Zum Abschlu von Vertrgen kam es nicht, wohl aber zu bestimmteren militrischen Abmachungen. Der Plan war wohl der, da eine franzsische Armee in Sddeutschland einbrechen sollte; fter-reich und Italien, welche lngere Zeit zur Mobilmachung brauchten, sollten dann sofort die Rstungen beginnen und einige Wochen spter in den Krieg eingreifen. Da dies nicht geschah, verdankt Deutschland der Schnelligkeit seiner Siege. 1) Bei den Verhandlungen sprach Bismarck die Worte: Arbeiten wir rasch! Setzen wir Deutschland in den Sattel! Reiten wird es schon knnen!"
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