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1912 -
Breslau
: Hirt
- Autor: Seydlitz, Ernst von, Hering, Wilhelm
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrerbuch
- Schultypen (WdK): Lehrerseminar
- Schultypen Allgemein (WdK): Lehrerbildungsanstalten
- Bildungsstufen (OPAC): Lehrerbildungseinrichtungen
- Schulformen (OPAC): Präparandenanstalt, Lehrerbildungsanstalt
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
Ii. Die außereuropäischen Erdteile. —
3. Australien und Polynesien.
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K 378. Neuseeland. Der N ist reich an tätigen Vulkanen und dampfenden
Thermen, das Hochgebirge der Südinsel hat eine großartige Gletscherwelt;
das gesunde Seeklima und die hohe Fruchtbarkeit erleichtern die Einwan-
derung. Die von den polynesischen Inseln gekommenen Urbewohner fanden
an jagdbaren Tieren fast nichts als eine Art großer Laufvögel, die nun-
mehr fast ausgerottet sind. Jetzt ist die Insel ein englisches Gebiet. Die
kleinen Städte (darunter Wellington) haben europäisches Gepräge. Den
etwa 50000 Eingeborenen (Maoris) stehen 1 Mill. Weiße gegenüber.
Aufgabe. Vergleiche Neuseeland in der Form mit Italien, beachte zwei wesent-
liche Unterschiede und vergleiche die Lage beider Länder zum 40." n. und s. Br.!
Tasmanien hat seinen Namen von dem niederländischen Entdecker-
Abel Tasman (1542). Die Insel ist doppelt so groß wie Sizilien, gebirgig
und deshalb regenreich, fruchtbar und von herrlichstem Klima. Ihrer
Natur, ihrem Bodenbau nach gehört sie zum Festlande Australiens. Sie ist
Australiens Obstland und führt besonders Äpfel auch nach Europa aus.
C. Polynesien.
§ 379. Mit dem Namen Polynesien (= Viele Inseln) faßt man
die zahlreichen kleinen Inseln des Großen Ozeans zusammen, die keinem
der sie umgebenden Erdteile angehören.'
Aufgabe. Überblicke die Inselwelt auf der Karte und beachte, wie sie zu den
Zonen liegt! Die einzelnen Gruppen sind abzulesen, nur einige werden eingeprägt.
126. Handelsstation auf einem Atoll in den Salomon-Jnseln.
Untere Figur: Karte des Atolls. (§ 380.)
Di/ eigenartigste Jnselform der Südsee ist das Atoll, ein ringförmiges Koralleneiland (vgl. den Grundriß.
«Ix!?9-** mi, nur 2t3 m über die Meeresoberfläche empor. Trotz des steinigen und klippigen
Lodens ist der Pflanzenwuchs auf diesen Riffen tropisch üppig, und die von der weihen Brandung um-
säumten Atolle bieten meist ein schönes, farbenreiches Bild.
Hering, Erdkunde für Präparandenanstalten.
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