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1. Die Alpen und Süddeutschland - S. 157

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 157 — Berges, und halbnackte Hirtenknaben tummeln sich auf der luftigen Höhe, wo einst der mächtige Friedrich Rotbart seine Jugend verlebte." Im Bauernkriege 1525 wurde die Burg verbraunt, und sie ist nicht wieder hergestellt worden. Die Bewohner der umliegenden Ortschaften haben nach und nach das Gemäuer ganz abgetragen und die Steine zum Häuserbau benutzt. Am Fuße des Berg- kegels aber liegt uoch ein Dorf Hohenstaufen. „Über einer Seitentür der alteu kleinen Pfarrkirche verkündet noch jetzt eine Inschrift, daß sie einst vom Kaiser Friedrich durchschritten worden sei. Die Tür ist zugemauert, als sollte nach dem Tode des Kaisers niemand mehr durch dieselbe eingehen; ans die Mauer ist das Bildnis des Kaisers gemalt." Fig. 34- Burg Zoheuzollern. Ein zweiter berühmter Berg ist der Hohenzollern (850 in). Er liegt weiter nach S.-W., in der Nähe des Städtchens Hechingen. Auf seiner Höhe lag einst die Stammburg unseres Kaiserhauses. Auch sie war in Trümmer gesunken. König Friedrich Wilhelm Iv. aber hat das Schloß seiner Ahnen glänzend wieder aufbauen lassen. Weithin sind die mächtigen Mauern und stolzen Türme sichtbar, und der herrliche Bau bildet mit der Wartburg heute wohl das denkwürdigste Schloß aus deutschem Boden. (Fig. 34.) Der Hegau. Im S.-W. senkt sich der Jura zu der slachgewellten, fruchtbaren Ebene des Hegaus, w. vom untern Bodensee. Es ist eine eingesunkene Landscholle, die von zahlreichen Brüchen durchsetzt ist. Aus diesen sind in alter Zeit glühende Massen empor- gequollen, die jetzt wie Inseln als hohe und oft sehr steile Kegelberge aus der Landschaft
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