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1. Die Alpen und Süddeutschland - S. 158

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 158 — emporragen. Sie bestehen teils aus Basalt, teils aus Phonolith (Klingstein).*) Im Mittelalter trugen mehrere von ihnen auf ihren Gipfeln Burgen oder Klöster, deren Ruinen noch jetzt malerisch die Gegend beleben. Der bekannteste unter diesen Bergen ist die aus Scheffels Ekkehard bekannte Klingsteinkuppe des Hohentwiel, die ungemein schroff bis zu 700 m emporsteigt und einst stark befestigt war. (Fig. 35; Hs., Taf. 6: Der Phonolithkegel des Hohentwiel.) b. Der Fränkische Iura. Pergleich mit dem Schwäbischen Jura. Der Fränkische Jura zieht in n. Richtung und bildet einen nach W. geöffneten Bogen. Er ist etwas niedriger als der Schwäbische Jura, mit dem er sonst große Ähnlichkeit hat. Auch hier Fig. 35. Hohentwiel bei Singen. herrscht aus dem flachen Rücken fast überall Wasserarmut und Unfruchtbarkeit, während die tief eingeschnittenen, vielfach schluchtenartigen Täler reich bewässert und von üppiger Fruchtbarkeit sind. Auch hier fiudet man zahlreiche Höhlen. Die Fränkische Schweiz. Berühmt ist die im n. Teile gelegene Fränkische Schweiz, eine wilde und doch auch wieder anmutige Gegeud mit groß- artigen, -wilden Felsbildungen, schönen Waldbergen und vielfach gewundenen, *) Der Phonolith (d. h. Klingstein) ist ein dem Basalt ähnliches grauschwarzes vulkanisches Gestein, jedoch von etwas anderer Zusammensetzung. Er bildet auch nicht wie dieser Säulen, sondern besteht meist aus dünnen, leicht trennbaren Platten, die beim Anschlagen einen hellen Klang geben. Daher der Name.
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