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1. Mittel- und Norddeutschland - S. 141

1906 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
Iv. Das Norddeutsche Tiefland. I. Das Norddeutsche Tiefland im allgemeinen. 24. Heutige Beschaffenheit. a. Lage, Begrenzung, Größe. Vom Gebirgslande, mit dessen Betrachtung wir jetzt zu Ende sind, richten wir uusern Blick aus die große Norddeutsche Tiesebene, die den ganzen n. Teil unseres Vaterlandes einnimmt. Sie reicht vom Fuße der mitteldeutschen Gebirge bis zur Nord- und Ostsee. Nach O. hiu geht sie ohne bestimmte Grenze in das Russische Tiefland über, im W. erstreckt sie sich uoch weit über die Grenzen des Deutschen Reiches hinaus durch Holland und Belgien. Ihre weitere Fort- setzuug bildet dann das Französische Tiesland. Die Deutsche Tiefebene umfaßt beinahe die Hälfte des Deutschen Reichs- gebiets, ungefähr 2/3 der Oberfläche des preußischen Staates. In wö. Richtung mißt sie über 1000 km. Ihre größte Breite hat sie im O., wo die Entfernung vom Südfuße der Sudeten bis zur Ostsee 500 km beträgt. Nach W. hiu wird sie stetig schmäler. Vom Harze bis zur Lübecker Bucht sind es nur noch 225, von der Westsälischen Pforte bis zur Elbemündnng gar nur 170 km. An mehreren Stellen greift das Tiefland buchtenartig in das Gebirge ein, so im W. in der Kölner und der Münsterschen Bucht, weiter nach O. in der Leipziger und der Schlesischeu Ebene. I). Vodengeftaltung. Allgemeines. Im Vergleich mit dem Gebirgslande erscheint die Deutsche Tief- ebene einförmig und eintönig. Nirgends finden wir hier Berge, die diefen Namen wirklich verdienen, nirgends steilwandige, tief eingeschnittene Täler. Ungehindert schweift meist das Auge in die Runde, und die Flüsse ziehen trägen Laufes zwischen flachen Ufern in ebenem Gelände dahin.
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