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1. Europa - S. 148

1909 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
148 Die Riviera (rittuera, d. h. Gestade, Ufergelände, Küste). Mit diesem Namen bezeichnet man die Küste des Busens von Genua, den die Ligurischen Alpen und der Ligurische Apennin in weitem Halbkreis umsäumen. Der w. von Genua gelegene Teil heißt Riviera di Ponente, der ö. Riviera di Levante (xowswtö — Untergang, also Westen, Isvuwtö — Aufgang, also Osten). Die Küste ist überall steil, weil das Gebirge bis dicht ans Meer herantritt, und durch kleine Vorgebirge und zahlreiche halbkreisförmige Buchten wechselvoll (Nach einer Aufnahme von C. Abt in Frankfurt a. Main.) Abbildung 39. Steilküste an der Riviera bei Portofino am Golf von Rapallo. gegliedert (Abb. 39). In steilen, kurzen Stufen steigen im Hintergründe die Alpen und die Apenninen empor. Die Abhänge prangen in schönem Laub- schmuck, während die kahlen felsigen Höhen im blauen Duft verschwinden. Die Riviera ist durch ein außerordentlich mildes Klima ausgezeichnet. Der hohe Gebirgskranz hält die kalten Nordwinde ab, nach S. aber ist die Landschaft der vollen Einwirkung der Sonnenstrahlen und zugleich dem mildernden Einstusse des Meeres ausgesetzt. Die Juliwärme beträgt 24—25°, wie in Mailand, die Januarwärme 8—9 °, wie in Neapel. Doch gibt es mit- unter auch Schneefälle und Frost. Aber im Februar blühen bereits die Mandel-
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