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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 280

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 280 — gebaut und zeigen im Äußern wie in der innern Einrichtung große Übereinstimmung. Sie sind der Mehrzahl nach klein, 2—3 Fenster breit und 2—3 Stockwerke hoch, da der Amerikaner wie der Engländer und Holländer gern für sich allein wohnt. Daneben befinden sich aber, besonders in 'den Großstädten, Riesenhäuser, die alles, was die Alte Welt an solchen Bauten bietet, weit hinter sich lassen (S. 281). a) Die nordatlantischen oder Neuenglandstaaten» Maine (mehn), New Hampshire (nju hämschir), Vermont, Massachusetts (mäfsätschußets), Rhode Island (röd eiländ), Connecticut (lonn6ktiköt). Das Gebiet dieser Staaten ist größtenteils gebirgig, der Boden wenig fruchtbar, das Klima ungünstig. 70 °/0 der Bodenfläche sind noch mit Wald bedeckt. In den 3 s. Staaten hat sich eine bedeutende Industrie entwickelt. Daher gibt, es hier auf kleinem Raum eine ansehnliche Zahl großer Städte. Boston (600000 E.), unter der Breite Roms, ist nächst Neu-Uork die bedeutendste Seehandelsstadt der V. St. Dicht dabei Cambridge skehmbridsch, 105000 E.) mit der berühmten Harvarduniversität. Prövidence (225000 E.) hat bedeutende Industrie, Portland (60000 E.) im N. ist ein wichtiger Handelsplatz, der von Kanada als Winterhasen benutzt wird, wenn der St. Lorenzstrom zugefroren ist. d) Die mittelatlantischen Staaten. Neu-Aork, New-Jerfey (nju dschörfe), Pennfylvanien, Delaware (delewär), Maryland und das Bundesgebiet Kolumbia. Sie reichen vom Hudson bis zum Potomac und nach N.-W. bis zum Erie- und Ontariosee. Die reichen Bodenschätze, namentlich Pennsylvaniens, und die günstige Ver- kehrslage haben sie zum Hauptgebiete der Industrie und des Handels gemacht. Die Küste hat nicht nur gute Häsen, sondern von hier aus ist auch die Verbindung nach dem Innern am leichtesten; denn die Neuenglandstaaten liegen zu weit nach N., im S. aber bildet das Alleghanygebirge einen schwer zu überschreitenden Wall (S. 262). Daher ist an der Küste eine ganze Reihe großer Handelsstädte entstanden und dahinter eine Menge von Mittelstädten, die hauptsächlich vom Überlandverkehr leben, während Penn- sylvanien das Land der großen Industriestädte ist. Weitaus an erster Stelle steht Nen-Aork (4,8 Mill. E.) an der Mündung des Hudson. an einer vor;üalick>en. vor dem Seegang qpsrfiiifeteit und den größten Schiffen zu- gänglichen Bucht. Es ist nicht nur durch die an Volkszahl größte, sondern auch durch ^eine Industrie und seinen Handel bedeutendste Stadt, die eigentliche Hauptstadt der V. St. Wegen V„ Mill. Arbeiter sind in den Fabriken tätig; durch seine mehr als 100 Banken beherrscht es den Geldmarkt der Union; von dem gesamten Außenhandel geht'fast die Hälfte durch seinen Hasen, und 3/4 aller Einwanderer betreten hier das Land i19n über 600000). 24 Eisenbahnlinien geben strahlenförmig von Neu-Po^ «n ffnnnl ver- bindet es mit dem Eriesee. ein anderer mit dem St. Lorenzstrom. und mehr als 70 überseeische Dampferlinien laufen im Hafen zusammen. Seiner Bevölkerung nach ist es eine Weltstadt im wahrsten Sinne des Wortes. In Neu-Aork wohnen fast soviel Deutsche wie in Hamburg (1900: 786000, davon waren 332000 in D. geboren), mehr Iren als in Dublin und Belfast zusammen (726000), 1/i Mill. Russen, 220000 Italiener, 200000 Schotten usw. Das eigentliche Neu-Aork liegt auf einer Halbinsel zwischen dem Hudson und dem East River (!st rlwer), einem schmalen Meeresarme, der die Insel Long Island (long eiländ) vom Festlande trennt. Ans dieser Insel, Neu-Aork gegenüber, hat sich die jetzige Vorstadt Brooklyn (bruklin, 400000 E.) entwickelt. Beide sind durch drei gewaltige Hängebrücken, wahre Wunderwerke der Technik, durch gewaltige Dampsfähren und jetzt auch
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