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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 313

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 313 —- Arten vorkommen. Bis zu einer Hohe von 60 m wächst die Bertholletia empor, deren kopfgroße Früchte die bekannten Paranüsse enthalten. Weit verbreitet ist der Gummi- bäum, der das Haupterzeugnis des Urwaldes, Gummi, liefert, und der riesige Kuh- bäum, so genannt, weil seine Rinde einen milchigen Saft enthält, der der Kuhmilch ähnlich schmeckt und den Eingeborenen als Getränk dient. Dazu kommen weiter der Kakaobaum, die amerikanische^Aeder, aus deren wohlriechendem Holze Möbel und Zigarrenkisten gemacht werden, zahlreiche Farbbölzer, Arzneipflanzen wie Jpekakuanha Abb. 60. Urwald im Amazonenftromtiefland. und Safaparille usw. Auch die Tierwelt ist zahlreich und in vielen Arten ver- treten. Ganze Scharen von Affen, besonders Brüllaffen, beleben die Bäume. Unter den Raubtieren sind die größten der Jaguar, eine Tigerart, die aber kleiner und weniger gefährlich ist als sein asiatischer Bruder, und der Puma, ein kleiner, mähnenloser, ziemlich feiger Löwe. Die Wiederkäuer sind durch Hirsche und Rehe, die Dickhäuter durch den Tapir vertreten, der wegen seines schmackhaften Fleisches eifrig verfolgt wird. Unter den Nagern sind die Eichhörnchen sehr zahlreich; zu ihnen gehört auch das Wasserschwein. Von den zahnarmen Säugern verdienen das Faultier, das Gürteltier und der
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