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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 353

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 353 — b) Das Hochland erhebt sich 1509—1600 m über den Meeresspiegel. Es besteht aus Flächenstücken verschiedener Höhe, die oft durch Steilränder oder tiefe Schluchten voneinander getrennt sind. Vielfach erheben sich aus dem mehr oder weniger flachen Lande breite, steil ansteigende Tafelberge, vereinzelte abgerundete Kuppen oder spitze Gipfel, nicht selten auch ganze, wild zerrissene Bergzüge, die Höhen von 2000—2700 m erreichen. Während die Berge dem Beschauer nackte Felswände darbieten, sind die Hochflächen mehr oder weniger Abb. 70. Steppe bei Windhuk. (Nach Wünsche, Deutsche Kolonialwandvilder. Verlag von Leutert und Schneidewind, Dresden.) Links eine Schirmakazie, darunter eine Hottentottenhütte; im Hintergrunde Windhuk mit den Auasbergen; vorn in der Mitte eine Herde von afrikanischen Rindern und Schafen; dahinter ein mit Ochsen bespannter Wagen. dicht mit nahrhaftem Grase bestanden, das vielfach von Bäumen und Sträuchern durchsetzt wird (Abb. 70). Das Land hat keinen einzigen dauernd Wasser führenden Fluß. Zwar stößt man oft auf breite und tiefe Täler, aber die Sohle bildet eine trockene, ebene Sandfläche mit vereinzelt stehenden Bäumen. Die Uferränder dagegen sind oft dicht mit Strauchwerk bewachsen. Die Nieder- schlüge find auch aus dem Hochlande knapp, und wenn einmal Regen fällt, geht er gewöhnlich in starken Gewittern nieder. Von allen Seiten rieseln dann Wasserläufe den Tälern zu, und in den sonst trockenen Betten strömen mächtige trübe Fluten dahin, aus denen die Bäume häufig nur mit ihren Gipfeln hervorragen. Fick, Erdkunde. Iv. Band. 90
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