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1. Afrika, Amerika, Australien, Arktis und Antarktis, Die koloniale Stellung der Mächte, Mathematische Erdkunde - S. 81

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
Die Polarländer. (Arktis und Antarktis.) 81 Die Stellung der Frau überhaupt ist bei den Samoanern im allgemeinen sehr viel angenehmer, als wir bei Naturvölkern zu sehen gewohnt sind. Die schwere Arbeit, soweit von solcher in Samoa überhaupt die Rede sein kann, selbst das Kochen und Backen, über- nehmen die Männer. Sie beschäftigen sich mit der Bereitung des Tapazeuges aus Baum- bast, mit Flechten der Matten und der Herstellung kleinerer Hausgeräte, mit der Wartung der Kinder und leichterer Feldarbeit. Den vornehmeren Frauen wird oft mit außerordent- licher Ehrfurcht entgegengetreten. Im allgemeinen hat man den Eindruck, als ob der ästhetisch feinfühlige Samoaner vor allem die Schönheit der Frau schätzt und sie als den Schmuck seines Daseins betrachtet. Wie oft hat man den anmutigen Anblick, vom Ufer aus die großen Boote der Eingeborenen auf ihren Spazierreisen vorüberfahren zu sehen! Dann rudern die braungliedrigen Männer kraftvoll nach dem Takte des Gesanges und im Vorderteil des Bootes sitzen die Frauen, wunderhübsch geschmückt mit Blumen und Blättern, ohne eine weitere Aufgabe als zu lachen und zu singen. (G. W e g e n e r, Deutschland im Stillei: Ozean. Velhagen und Klasing, Bielefeld und Leipzig.) Australien und Polynesien. Wie unterscheiden sich die Inseln des Stillen Ozeans nach ihrer Naturbeschaffenheit? Zeichne Australien! Welchen nachteiligen Einfluß übt die Lage der Gebirge auf das Innere Australiens? Australien und Afrika, ein Vergleich. (Aufsatz oder Vortrag.) Die Polarländer. ^Arktis und Antarktis.) Unter dem Namen Polar l ä n d e r verstebt man die um die beiden Pole der^röe bis zu den Polarkreisen gelegenen Länder. ' ——- " tt-ifvtp r f o'frrfi u n q qebt, bis ins Altertum zurück^, aber erst„ im. 13. Jahrhundert wurde die wissenschaftliche Erschließung der Polarwelt durch zahlreiche Expeditionen in umfassender Weise gefördert, ja durch den Amerikaner Peary (1909) der Nordpol und durch den Norwetm^oaldam u tth \} p 19], 1 brxjzübft#' Die eigenartigen.mmaverhältmsse Äe-r-Polarwelt und deren Einfluß auf die benachbarten Kontinente, die Verteilung von Wasser und Land, die Meeresströmungen, die Eiswelt, Flora und Fauna, die Ifiiffirirelftjrft"rwh"bedeutung dieser Gmeie, nicht zum wenigsten enereigniss e wie die Beweise heldenhafter Größe in der Gemchte ihrer Erforsmng^verleihen "der Polargeographie besonderes Interesse. ™=-- Die Pola r g e He t e h a b e n i n folge des tiefen Sonnen- st a nd e s e "Tftedttgft' e m Ittler e I a h r es temperatur auf *) Pytheas aus Massilia kam 325 v. Chr. bis zu einem Eiland, später Thüle genannt, das 6 Tagereisen nördl. von Großbritannien lag. 2) 1847 ging die englische Franklin-Expedition mit 129 Mann Besatzung auf King Williamsland in Britisch-Nordamerika unter und 1881 wurden von der amerikanischen Jeanette- Expedition unter de Long bei den Neusibirischen Inseln von 33 Mann nur 13 gerettet. Die 96 tägige Schlitten- und Bootfahrt der ö st e r r. E x p e d i t i o n unter P a y e r und Wey- p r e ch t 1874 führte zur Entdeckung von K a i s e r - F r a n z - I o s e p h s - L a n d. Die Durch- querung Grönlands geschah durch Nansen 1888 auf Schneeschuhen. Die „Fram"-Expedition unter Nansen drang 1896 bis 86» 4' vor. 1878 umsegelte Adolf Erik Nordenskiöld auf der „Bega" zum ersten Male die Alte Welt. 1902 entdeckte Erich von Drygalski unter 66» s. Br. Kaiser Wilhelm Ii.-Land mit dem 336 in hohen Gaußberg, einem er- loschenen Vulkan.
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