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1. Afrika, Amerika, Australien, Arktis und Antarktis, Die koloniale Stellung der Mächte, Mathematische Erdkunde - S. 127

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
Zur Kartenkunde. 127 es wurde nun beschlossen, daß dieser Tag in Zukunft als Frühlingsanfang beibehalten und der christlichen Zeitrechnung zugrunde gelegt werden sollte. Da jedoch von feiten des Konzils eine Kalenderverbesserung nicht vorgenommen worden, so war^ im Jahre 1,582^ der Fehler in der Zeitrechnung wieder auf zehn Tage angewachsen, so daß Früm^sanfang nicht auf den 21., sondern auf den Ii. März fiel. Da ver-' ordnete Papst Gregor Xiii., daß man nach dem.4. Oktober des genannten Jahres nicht den 6., sondern den 15. schreiben sollte.' Dann bestimmte er auch das obeu "Gesagte üfierljeri Ausfall der Schalttage/ Der hiernach verbesserte Kalender Heißt der gregorianische. In Rußland rechnet man noch gegenwärtig mit dem julianischen Kalender, weshalb man dort auch bereits um 13 Tage hinter, unserer Zeitrechnung zu- rück ist. f- ■ 2. Der christlich-kirchliche Kalender. Unsere Festtage sind unbewegliche oder bewegliche. Die ersteren sind an be- stinimte^Tage des^Jahres gebunden; dahin gehören: das Neujahrsfest am 1. Januar, das Weihnachtsfest am 25. Dezember usw. Die beweglichen Feste richten sich nach dem Osterfeste, wie z. B. der Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag, das Him- melfahrtsfest usw. Als Taa des Osterfestes ist durch einen Beschluß der Kircheuver- sammlung zu Nicäa im Jahre 325'n. Chr. der erste Sonntag bestimmt, welcher dem ersten Vollmonde nach der Frühlings - Tag- und Nachtgleiche folgt; fällt dieser Vollmond auf einen Sonntag, so ist der nächstfolgende Sonntag der erste Dmrtäg. Hiernach ist der früheste Eintritt von Ostern der 22. März, für den Fall, daß Voll- mond, 21. März und Sonnabend zusammentreffen; dagegen der späteste Eintritt der 25. April, wenn am 20. März Vollmond ist und der nun nächste Vollmond des 18. April (weil 29 Tage später) auf einen Sonntag fällt. Zur Kartenkunde. Darstellung der Unebenheiten des Bodens auf der Landkarte. (Gelände- oder Terraindarstellung.) Man unterscheidet folgende Arten der Geländedarstellung: 1. Die Methode der Schichten- oder Höhenlinien. Punkte gl eich er Höhe werden durch Linien verbunden. Man denkt sich hierbei die Bodenerhebungen in eine Anzahl von gleich hohen Schichten zer- legt, deren Begrenzungslinien man Schichte-n- oder Höhenlinien n e n n t (auch Niveaukurven, Horizontalen, Isohypsen^) (Fig. S. 128). Diese Höhenlinien verlaufen natürlich nur bei vollkommen gleichmäßiger Böschung des Geländes parallel zueinander. An Vorsprüngen treten sie - nach außen hin und bei Rinnen, Schluchten, Tälern drängen sie in das Gelände hinein. Werden diese Höhenlinien auf die Grundfläche projiziert, so entsteht ein System von in sich geschlossenen und konzentrisch verlaufenden Linien. Je höher eine 1) von griech. Isos, gleich, und hypsos, die Höhe, also Linien gleicher Höhe. Gä6rg-Eckert-lnstitut « für internationale Schulbuchforschung ßraunschweig Schulbuchbibliothek
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