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1. Lehrbuch der Geschichte des deutschen Volkes für die oberen Klassen katholischer höherer Mädchenschulen - S. 1

1903 - Paderborn : Schöningh
(Einleitung. Die älteste Seit 6is zur löffievumntiming. I. Fand und Leute. § 1. Kerknnst und älteste Wohnsitze der Germanen. 1. Herkunft der Germanen. Unsere Vorfahren, die Germanen, sind aus Asien nach Europa gekommen. Die Zeit ihrer Einwanderung ist nicht genau zu bestimmen; doch steht es fest, daß sie bereits mehrere Jahrhunderte v. Chr. das Land zwischen Rhein, Donau und Weichsel bewohnten. Die ersten zuverlässigen Nachrichten über sie verdanken wir den römischen Geschichtschreibern Julius Cäsar (um 50 v. Chr.) und Cornelius Tacitus (um 100 n. Chr.). Nach ihrer Darstellung waren die Germanen in zahllose Stämme zersplittert. welche durch kein politisches Band zusammengehalten wurden und nicht einmal einen gemeinsamen Namen hatten.1 Aber der allen Germanen eigene hohe Wuchs und kräftige Gliederbau, ihr blondes Haar und ihre blauen Augen bewiesen, daß sie ein einziges Volk bildeten. Ihre Zusammengehörigkeit zeigte sich auch in der gemeinsamen Sprache, Religion und Sitte, in den gleichen Rechtsanschauungen und in der Sage von dem gemeinschaftlichen Stammvater Tuisko und dessen Sohne Mannus. 2. Wohnsitze. Nach der Eroberung Galliens durch Cäsar unterschied man ein römisches und ein freies Germanien; jenes bestand aus einem schmalen Landstriche auf dem linken Rheinufer von Basel bis zur Nordsee; dieses umfaßte alles Land vom Rheine bis zur Weichsel und von der Donau bis zur Nord- und Ostsee. Die wichtigsten Völkerschaften waren die Goten, Burgunder und Vandalen zwischen Weichsel und Oder, die Langobarden an der unteren Elbe, die Chauken zwischen der unteren Elbe und der Ems und die Friesen zwischen Ems und Nieberrhein. Im Innern des freien Germaniens i Germanen wurden die alten Deutschen zuerst von ihren westlichen Nachbarn, den Kelten oder Galliern, genannt; der Name Deutsche, wie wir uns selbst nennen, kam erst um d. I. 900 n. Chr. auf. Ernst, Deutsche Geschichte. 4. Stuft. 1
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