Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Physische Geographie - S. 17

1917 - München [u.a.] : Oldenbourg
Die Veränderung der Gesteinshülle durch die zerstörenden und aufbauenden Natnrkräfte. 17 gegen Böhmen. Oft geschieht diese Absenkung in Stufen, wie z. B. zu beiden Seiten des Wasgeuwaldes und Schwarzwaldes und auf der Südfeite des Schwäbischen Jura; dann spricht man von einem Staffelbruch (Ia). Hat der Einbruch eine kreisförmige Gestalt, so entsteht ein Kesselb rnch, wie in den Becken von Neuwied am Rhein und um Wien. Erfolgt die Senkung auf beiden Seiten einer Schichtenfolge, so bezeichnet man den stehengebliebenen Rest als Horst (Ii). Beispiele hiervon sind Harz und Thüringerwald, Wasgenwald und Schwarzwald. Sinkt das Mittelstück einer Schichtenreihe in die Tiefe, so spricht man bei starker Längenausdehnung des Bruches von einem Graben oder einer Grabenversenkung (Iii). Die größten Versenkungen dieser Art in Deutschland sind die Oberrheinische Tiefebene, die Thüringische Hochflüche, das Leinetal bei Göttingen und das Elbetal bei Dresden. Die größte Grabenversenkung auf der Erde zieht vom Jordantale durch das Tote und Rote Meer zu den großen Seen Ostafrikas. Alle Schichten der angrenzenden Gebirge finden sich in der Graben- Versenkung wieder (s. den Durchschnitt des Rheingrabens S. 18). t v Berw erfung im Keup er hinter der Alten Beste bei Fürth i.b. ^ Unser Bild zeigt links oben (a) Sandsteinbänke, dagegen sonst in der Hauptsache buntfarbige Tonschiefer (b) des Keupers, die links von der Verwerfungsspalte (v) staffelförmig abgesunken sind. Die größte und merkwürdigste Verwerfung in Deutschland bildet das Rheintal zwischen Basel und Mainz. Zu beiden Seiten des Rheingrabens ragen Gebirgshorste auf, Schwarzwald und Vogesen. Auf den Urgesteinen lagern in beiden Gebirgen ungefaltet
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer