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1. Leitfaden zu einem methodischen Unterricht in der Geographie für Bürgerschulen - S. 51

1877 - Leipzig : Fleischer
Die österreichisch-ungarische Monarchie- 51 und durch die March vom Mittelgebirge getrennt, zerfallen in mehrere Ketten. Die Westkarpathen (kleine und Mittel- Karpathen, Beskiden) streichen an der Grenze von Ungarn und Mähren Hut Der Jablunkapaß führt nach Schlesien. Die Centralkarpathen gipfeln in der hohen Tatra mit thurmartigen schroffen Felsen (Lomnitzer Spitze 2600 m). Südlich davon schließt sich das ungarische Erzgebirge an; östlich streicht das karpathische Waldgebirge. Die eigentlichen Karpathen haben keinen hohen Kamm, sondern fallen in weiten Hügeln ab und bieten viele Uebergänge von Ungarn nach Galizien. c. An das karpathische Waldgebirge schließt sich im So. das Plateau von Siebenbürgen an. Die südliche und östliche Umwallung der Hochebene bilden die transsyl- vanischen Alpen, ein mächtiges vom „eisernen Thor" (Donau) bis zum Quellgebiet der Theiß reichendes geschlossenes Kettengebirge. Die äußerste Südwestecke ist das banater Gebirge, und den Westrand bildet das goldreiche sieben- bürgische Erzgebirge. 6. Der Bakonywald, der Grenzwall der obern und Niedern ungarischen Ebene, sowie das warasdiner Gebirge zwischen Drau und Sau können als Vorposten der Alpen gelten. Iii. a. Die natürliche Ausstattung des Landes ist eine günstige. Es sendet seine schiffbaren und fischreichen Gewässer verschiedenen Meeren zu. Nach dem schwarzen Meere geht die Donau, welche bei Passau nach Oesterreich eintritt und demselben auf 181 Meilen angehört. Sie macht das Land, dessen Geschichte an die Donau geknüpft ist, zum Donaureich und ihr östlicher Lauf zum Ost- oder Oesterreich. Der schönste Theil liegt bei Linz, der wildeste von Presburg abwärts; die Stromrinnen versanden und verschieben sich (Insel Schütt). Der Durchbruch zur niederungarischen Ebene ist zwischen dem Bakonywalde und neograder Gebirge er- folgt; weiter südwärts erstrecken sich Sumpf- und Flugsand- user bis zum Banate. Die großartigste Flußenge mit Strom- schnellen und Wirbeln ist bei Orsowa (Clissura, eisernes Thor). Kechts empfängt sie: Inn mit Salza, Enns, Leitha, Raab, Drau mit Mur, Sau mit Kulpa; links: 'March, Äaag, Gran, Theiß mit Szamos, Körös und Maros, Aluta, Sereth und Pruth. Der Oberlauf des ebenfalls zum schwarzen Meere eilenden Dnjestrs gehört ebenfalls Oesterreich-Ungarn an. Zur Ostsee fließen die Weichsel mit Dunajec, San und Bug und die O^r.; zur Nordsee die^Elhe mit Moldau
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