Anfrage in Hauptansicht öffnen
Dokumente für Auswahl
Sortiert nach:
Relevanz zur Anfrage
1890 -
Bamberg
: Buchner
- Autor: Götz, Wilhelm, Günther, Siegmund
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schultypen (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Mittelschule
- Regionen (OPAC): Bayern
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
Berge und Thäler.
19
Plateau (Platoh). Ein ausgedehntes Plateau, auf dem sich auch
vereinzelte Gebirgszüge erheben können, ist als Tafelland bekannt;
dasselbe kann steil oder allmählich gegen die nächst benachbarte Ebene
sich absenken. Manchmal (Mexiko, Abessynien) beobachtet man
terrassenförmige Abdachung des Tafellandes. Noch nicht mit
inbegriffen in den soeben geschilderten Gegensatz von Hoch- und Tief-
land sind die Depressionen, ausgedehntere Erdstellen, welche unter
dem Spiegel des Meeres gelegen sind (Jordanthal in Palästina,
Oasen w Ägypten). Ein Hochland, dessen Gewässer keinen Ab-
slnß nach dem Weltmeere haben, ist ein zentrales (Umgebung des
Tsade-See in Afrika, des Tarim in Hochasien). Man nennt das
Gesamtgebiet, dessen Gewässer einer bestimmten tiefsten Stelle im
Inneren zustreben, gewöhnlich ein Becken — eine Bezeichnung, die auch
auf ein Mittelmeer übertragen werden kann. Waldlose Ebenen heißen
Steppen, wogegen die Wüsten des Pflanzenwuchses gänzlich entbehren.
Von den Tief- und Hochebenen durchaus unterschieden sind die Berge,
einzeln aufragenden Berge und die eine Ansammlung von Bergen
darstellenden Gebirge. Ob man eine Erhebung als Berg oder blos
als Hügel bezeichnen soll, kommt auf die örtlichen Umstände an; so
trägt der Himmelberg auf Jütland (s. u.) seinen Namen, obwohl er
nur 170 in hoch ist, doch nicht ganz mit Unrecht, weil er auf völlig
flachem Lande ansteigt. Man muß die uns schon bekannte absolute
oder Meereshöhe scharf unterscheiden von der relativen Höhe, die
nur angibt, um wieviel der Berg sich über die zunächst gelegene Ebene
Fig. 13.
A
Fig. 14.