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1. Geographie für Bayerische Mittelschulen - S. 19

1890 - Bamberg : Buchner
Berge und Thäler. 19 Plateau (Platoh). Ein ausgedehntes Plateau, auf dem sich auch vereinzelte Gebirgszüge erheben können, ist als Tafelland bekannt; dasselbe kann steil oder allmählich gegen die nächst benachbarte Ebene sich absenken. Manchmal (Mexiko, Abessynien) beobachtet man terrassenförmige Abdachung des Tafellandes. Noch nicht mit inbegriffen in den soeben geschilderten Gegensatz von Hoch- und Tief- land sind die Depressionen, ausgedehntere Erdstellen, welche unter dem Spiegel des Meeres gelegen sind (Jordanthal in Palästina, Oasen w Ägypten). Ein Hochland, dessen Gewässer keinen Ab- slnß nach dem Weltmeere haben, ist ein zentrales (Umgebung des Tsade-See in Afrika, des Tarim in Hochasien). Man nennt das Gesamtgebiet, dessen Gewässer einer bestimmten tiefsten Stelle im Inneren zustreben, gewöhnlich ein Becken — eine Bezeichnung, die auch auf ein Mittelmeer übertragen werden kann. Waldlose Ebenen heißen Steppen, wogegen die Wüsten des Pflanzenwuchses gänzlich entbehren. Von den Tief- und Hochebenen durchaus unterschieden sind die Berge, einzeln aufragenden Berge und die eine Ansammlung von Bergen darstellenden Gebirge. Ob man eine Erhebung als Berg oder blos als Hügel bezeichnen soll, kommt auf die örtlichen Umstände an; so trägt der Himmelberg auf Jütland (s. u.) seinen Namen, obwohl er nur 170 in hoch ist, doch nicht ganz mit Unrecht, weil er auf völlig flachem Lande ansteigt. Man muß die uns schon bekannte absolute oder Meereshöhe scharf unterscheiden von der relativen Höhe, die nur angibt, um wieviel der Berg sich über die zunächst gelegene Ebene Fig. 13. A Fig. 14.
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