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1. Geographie für Bayerische Mittelschulen - S. 56

1890 - Bamberg : Buchner
56 I. Einleitung. von Thälchen durchzogen, ist durchschnittlich 400—450 m hoch. Die .höheren Gipfel steigen zu 470—475 m an, wie der Fraukenberg oder der Hohen-Landsberg im 8, an dessen Fuß sich eine Wasser- scheide zwischen Tauber- und Regnitzgebiet findet. Rezat. Die Regnitz nimmt fast alle Wasser des wohl angebauten Fränkischen Stufenlandes, d. i. der ö Abdachung des Steigerwalds und der Frankenhöhe, auf und entsteht aus solchen. Sie hatte vorher den Namen Rednitz, diesen aber erst nach der Aufnahme der Schwäbischen durch die Fränkische Rezat. Letztere kommt von dem Wasserscheiderücken zur rechten der oberen Aisch. Ein schwacher Plateauzug trennt sie von der Altmühl. Aber die kleinere Schwäbische Rezat, die von 8 her fließt, ist nur durch eiue 7 m hohe Wasserscheide (S. 20) von der Altmühl getrennt. Daraus läßt sich leicht erklären, daß Karl der Große beide Flüsse durch eiueu Kanal zu verbinden suchte, dessen.stattliche Dämme noch teilweise vorhanden sind. Die beiden Rezatflüfse vereinigen sich abwärts des berühmten Hopfenplatzes Spalt bei Georgensgmünd. Redmiz. Da zur rechten der s - n laufenden Rednitz der Jura immer mehr ostwärts-.zurücktritt, so erweitert sich der weite Thalboden zu einem tieferen Flachland, in welchem aus dem Frankeujura die Pegnitz. Pegnitz von 0 herankommt. Sie entspringt am Ostrande des Jura, s-w des Fichtelgebirges, und fließt in einem malerischen Thale manch- fach gewunden nach 8, wendet sich aber in der lehm- und thonreichen Landschaft von Hersbruck fcharf nach W. Wo sie durch eine Ver- zweigung eine Insel bildete und ihrem Ufer nahe eine Felskuppe sich aus der sandigen Waldfläche erhob, entstand Nürnberg zu beiden Seiten der Pegnitz. Von ihrer Mündung am Nw-(Snde der Stadt Fürth an heißt der Gesamtfluß Regnitz. Regnitz. Diese nimmt von der rechten aus dem Jura noch die Wiesent auf. Deren scharf gewendeten Laufstrecken und Seitenbächen und den malerisch verwittert emporragenden Felsen der Höhen, dazu den be- rühmten Höhlen bei Müggendorf verdankt man die „Fränkische Schweiz." Nördlich von der Wiesentmündung bei Forchheim kommt endlich noch von Sw her noch die Aisch zur Regnitz. Überdies begleitet sie von Nürnberg an in nächster Nähe der Donaumainkanal bis Bamberg. Abwärts dieser Stadt, welche wiederum an einer Verzweigung des Flusses und infolge einer Höhenkuppe uahe seinem Ufer entstanden ist, geht dann die wasserreichere Regnitz in den Main. Oberes Der Main hat feinen einfachen Namen erst von dem Zusammen- gebwt* stusse des Weißen und Roten Main abwärts Kulmbach. Der Rote Main kommt vom Ostfuße des Jura bei Lindenhardt, der Weiße von dem moorigen Sattel zwischen Ochsenkopf und Schneeberg. Er er- hält mehrere Seitenbäche von dem Thonschiefergebirge des Franken- Waldes, welches Plateau an das Fichtelgebirg n-w sich anlegt. Sein
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