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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 120

1876 - Dresden : Schönfeld
120 Niederlande. 9. Limburg, Hasselt, 10,000 E. Zur Orientirung grupirre man die Städte nach den beiden Flußgebieten. Schlachtfelder: Fleurus 1622, 1690, 1794. 1815, Neerwinden 1694, 1793. Ramillies 1706, Audenaarde 1709, Fontenvh 1745, Jemappe 1792, Ligny, Quatrebras und Waterloo 1815, Hasselt 1831, sämtlich zwischen Maas und Schelde gelegen. § N8. Königreich der Mederlande. (Holland). 597 Qm. (excl. Luxemburg). 3% Mill. E. (1873.) 6068 E. auf 1 Qm. Die Niederlande umfassen das Rheindelta und seine Umgebungen. Im 16. Jahrh. haben sie sich von der spanischen Herrschaft losgerissen, wurden 1648 auch aus dem Verbände des deutschen Reichs entlassen und entwickelten, durch die Natur des Landes darauf hingefllhrt, und durch die Kämpfe gegen Spanien und Frankreich darin bestärkt, ihre Hauptmacht und Thätigkeit zur See, gewannen seit dem 17. Jahr- hundert sehr reiche Kolonien namentlich in Indien, welche noch jetzt einen namhaften Zuschuß zu den Staatseinnahmen gewähren, und hatten bis zu Anfang dieses Jahrhunderts eine republikan. Verfassung. Von 1815—3ö1 waren sie mit Belgien zu einer Monarchie vereinigt. Zwischen Luxemburg und den Niederlanden besteht nur eine Personal- union. Lage des Königreichs: 51—53^o N., 21—25°D. In tausend- j ähriger Arbeit ist das Mündungsgebiet der Schelde, Maas und des Rheins dem Meer entrissen durch riesige Deichbauten und weitver- zweigte Canäle. Ein, vollkommenes Flachland, ist es umgeben von Dünen und einer Jnselreihe (Texel, Vlieland, Ter Schelling, Ameland, Schiermonnik Oog u. a.) Durch die verheerenden Einbrüche des Meeres entstanden der Zuider Zee (Sender See) mit Het Z) (das Ei) und Pampus, der Lauwer Zee und Dollart. Flüsse. 1. Scheldemündung als Wester- u. Oster-Schelde. 2. Maas, im Unterlauf. 3. Rhein, welcher mit verschiedenen Armen als Waal, Leck, krummer Rhein, alter Rhein, Vechte die Haupttheile des Landes durchfließt. Seltsamer Weise heißt die Hauptausmündung des Rheins in Holland Maas. 4. Assel. Zahlreiche kleine Seen liegen in Holland und Friesland. Bodengestalt. Das ganze Land bildet eine Tiefebene mit be- sonders schönen Weiden (Betuve), im Osten liegen ausgedehnte Moore: de Peel und bourtanger Moor (spr. baurtanger M.). Das Klima ist sehr feucht, man hat kauin 40—50 heitere Tage. Die mittlere Temperatur des Januar ist 0° R.; des Juli 14° R.; die Regenmenge des Januar betrügt 2, des Juli 8 Centimeter. Die jährliche Regenmenge beträgt 165 cm. § 179. Bevölkerung. In N.-u. S.-Holland leben 12-13,000 Einw. auf 1 Qm., in Utrecht ca. 7000, in Seeland, Groningen und Limburg über 5000, in Friesland, Nordbrabant, Geldern u. Oberyssel über 4000, in Drenthe nur 2200 auf I Qm. — Nach der Abstam- mung zählt man 22/s Mill. Holländer (Bataver) in Holland, Seeland,
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