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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 191

1876 - Dresden : Schönfeld
Spanien. 191 Deutschland ist sehr gering. Die wichtigsten Seeplätze ordnen sich nach dem Werthe der Aus- und Einfuhr 1864 wie folgt: Barcelona 51/2 £., Bilbao 3*/a, Cadiz 3, Jrun 23/4, Alicante 2, Malaga 2^3, Santander l3/4, Valencia 1, Sevilla 2/z. Bei den meisten überwiegt die Einfuhr die Ausfuhr zwiefach. Nur in Cadiz, Jrun und Malaga ist die Ausfuhr größer. Bilbao ist nur Einfuhrhafen. Die wichtigsten Städte für den inneren Verkehr find: Madrid, Sevilla, Valladolid, Zaragoza, Granada, Burgos, Valencia. 1. Haupteinfuhrartikel: Baumwolle, Zucker, Wollgewebe, Stockfisch, Bretter und Hölzer, Talg, Maschinen und Maschinentheile, Baumwollengewebe, Steinkohlen, Eisen. 2. Hauptausfuhrartikel; Wein, Metalle, Del, Rosinen, Mehl, Schafwolle, Salz, Orangen, Vieh, Kork, Seide, Seidengewebe. Das Eisenbahnnetz mit einer Länge von 5400 Kilom. (1874) hat sich in den letzten Jahren rasch entwickelt. Der Anschluß an die französi- schen Bahnen erfolgt über Bayonne. Strahlenförmig laufen die Bah- nen von Madrid aus nach allen wichtigen Seestädten. Barcelona und Valencia sind außerdem durch eine Küstenbahn verbunden. Die Länge der Telegraphenlinien beträgt 1871 11,760 Kilom. Unterseeische Tele- graphen führen von Barcelona und C. de la Nao über die Balearen nach P. Mahon und von da nach Perpignan und Algier. Die Han- delsmarine zählt 1873: 2867 Segelschiffe mit 540,000 Tonnen und 200 Dampfer mit 139,000 Ton. H 271. 1. Neucastilien, Madrid am Manzanares, 331,000 E., (1870), durch Philipp 11. zur Residenz erhoben, Universität. El Escorial, Klosterpalast am Guadarramagebirge.' Aranjuez (spr. Aranchues), Fl., 10,000 E., kgl. Residenz. Almadön, (arab. d. h. Bergwerk), 8000 E., be- rühmte Quecksilberbergwerke. Toledo, Fl., 18,000 E., Sitz des Erzbischof- Primas, eine halbe Stunde unterhalb der Stadt die königl. Fabrik der „To- ledoklingen", die Stadt führt berühmten Marzipan aus. 2. Estremadura (.Extrema Durrii, d. i. die Mark jenseit des Duero), Heimat der Cortez, Pizarro, Albuquerque. Badajoz, (Fax Augüsta), Fl., Festung, 23,000 E. 3. Leon. Salamanca, 16,000 E., Universität. Valladolid, 43,000 E., Universität. Columbus ch 1506. Leon, 10,000 E. 4. Galicien. -Btchs, 7000 E., Station für englische u. franz. Dampfer; einer der besten Häfen Spaniens. Santiago de Compostella (Campus stellae), 24,000 E„ Walfahrtsort, Universität. La Coruña, 30,000 E., Hauptsitz der galicischen Industrie, sicherer Hafen, Ausfuhr von Vieh u. Brot- stoffen. El Ferrol, 21,000 E., Festung, fein fester Hafen nur den,spanischen Kriegsschiffen, den Postdampfern und Transportschiffen geöffnet. Das beste Kriegsarsenal des Reiches. 5. Asturien, die Wiege der spanischen Monarchie. Oviedo, 28,000 E., Universität. Mäpo-n, Hafen, 25,000 E., Glasfabr., große Kohlenlager. 6. Alteastilien. Castilien ist nach den Castellen benannt, die gegen die Mauren erbaut wurden. Der Name entspricht unfern deutschen: Altmark, Neu- mark. Auch der Name Burgos erinnert daran. Santander, 30,000 E. Der wichtigste Fabrik- und Handelsplatz an der Nordküste. Mehlexport nach den spanischen Kolonien. Hauptverladungsplatz der castilischen und leonesischen Schafwolle, ausgezeichneter Ankerplatz. Palencia, 13,000 E., Fabrication von wollenen Decken, die in ganz Spanien beliebt find. Segovia am Gua- darramagebirge, 10,000 E-, viele Tuchfabr. Jldefonfo, oder la Granja („die Meierei") Sommerrefidenz, 1250 m. hoch gelegen. Burgos, 26,000 E., der berühmte gothifche Dom von Deutschen erbaut. 7. Die baskischen Provinzen: Biscaya, Guipuzcoa und Alava.
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