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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 225

1876 - Dresden : Schönfeld
Asien. 225 Mangkassarstr., Sundasee, Sunda- und Malakastr. 6. Der Indische Ocean zeigt zwei nach Süden weitgeöffnete Meerb. auf beiden Seiten der Halbinsel Vorderindien: 1. den bengalischen Mb. 2. das per- sische oder arabische Meer. Von diesem erstrecken sich gegen Nw. zwei gleichartig gebildete Mb., welche aus einer Vorhalle, einem engen Eingänge und einem schmalen langgestreckten Golf bestehen, nämlich der pers. Mb. mit der Straße von Hormuz und dem Golf v. Maskat, das rothe Meer (arab. Mb.) mit d. Bab-el-Mandeb (Thor der Gefahr, der Thronen) und dem Golf v. Aden. Inseln: A. im Eismeer: Neusibirien und Wrangellsland; B. im großen Ocean: Kurilen, Saghalin, japan. Inseln (Jezo, Nippon, Kiusiu), Thai-wan (Formosa), Hai-nan, Philippinen, Molukken, große und kleine Sundainseln (Borneo, Sumatra, Celebes, Jawa); C. im in- dischen Ocean: Nikobaren, Andamanen, Ceylon, Lakkha-diwa, Male- diwa; D. im Mittelmeer: Cypern, Sporaden, Rhodos, Samos. § 318. Flüsse und Seen. A. Das Gebiet des Eis- meeres umfaßt Riesenftröme, welche die größte Flüsse Europas fast um das Doppelte an Länge und Größe des Flußgebietes übertreffen. Allein sie sind vom Verkehr wenig belebt, da sie in ein unzugängliches Polarmeer münden, an dessen Küsten entlang von der Ostgrenze Euro- pas bis zur Beringsstraße noch me ein Schiff den Weg durch die Eis- massen gefunden hat. 1. Der Ob, 3l-, 5—600 Ml. lg., ist fischreich; Seine Quellen liegen im erzreichen Altaigebirge, an seinem ohern Laufe, von Stromschnellen durchsetzt, liegen die wichtigsten sibirischen Berg- werke. Sein linker Nebenfluß, eigentlich ein Zwillingsstrom, der Jr- tysch, welcher dreimal so lang als die Elbe ist, nimmt wiederum die aus den südlichen Steppen kommenden Zuflüsse: Jschim und To bol auf. Der Ob mündet nördl. vom Polarkreise in den obischen Mb. Die Ufer des Jrtysch sind wegen der Sommerüberschwemmung für Ackerbau untauglich. 2. Der Ienisspi, 3u, 705 M. lang, entspringt südwestlich vom Baikal, u. fließt zuerst nach W.; wo er sich nordwärts wendet, bildet er die Grenzen zwischen dem Altai und sajanischen Gebirge. An seinem obern Laufe liegen bedeutende Steinkohlenlager. Sein ziemlich grade von S. nach N. gerichteter Lauf bildet für Pflanzenwelt und Thierwelt (Pelzthiere) eine ziemlich scharfe Grenze. Die wichtigen Zuflüsse kommen alle von der rechten Seite, 1. der Selenga entspringt südl. vom Jenissei, fließt nordöstl. zum Baikal, in dessen Nordende sich die obere Angarä ergießt. Aus der südwestl. Seite dieses prachtvollen Gebirgssees, welcher sich über 80 Mln. (so weit wie von Dresden bis Triest) von Sw. nach No. erstreckt, fließt oberhalb Irkutsk die Angara wieder ab und nimmt von der Mündung des Jlim (57 0 N.) den Namen obere Tunguska an. Nördl. davon münden noch die mitt- lere und untere Tunguska, nach dem Volke der Tungusen benannt, in den Jenissei. 3. Die Lena, 5—600 Ml. lang, entspringt auf der Westseite des Baikal. Ihr Oberlauf ist bis Jakutsk gegen Nordosten gerichtet. An der Strombiegung liegt die kälteste Gegend Sibiriens. B. Gebiet des großen Oceans. 1. Der Amur, entstanden aus Schilka und Ergun, bildet im mittl. Laufe die Grenze zwischen Ruge, Geographie, ö. Aufl. 15
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