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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 226

1876 - Dresden : Schönfeld
226 Asien. dem russ. und chines. Reiche. Nebenfl. rechts: Sungari, Ussuri, (Grenzfluß). 2. Pe-Ho, nicht weit von Pe-king. 3. Der Hwang-Ho (gelber Fluß), 600 Mln. lang, mündet seit 1850 in den Golf von Pe- tschi-li. Wegen seiner schnellen Strömung und der Sandbänke als Handelsweg wenig geeignet, durch Ueberschwemmungen und Ver- heerungen gefährlich, fließt er in einem von Dämmen umgebenen er- höhten Bette. 4. Der Iang-Lse-kjang (blauer Fluß), 6—700 Ml. lg., geht durch die reichsten Provinzen Chinas und ist 175 Mln. mit Seeschiffen zu befahren. 5. Der Tschu-tjang (Kantonfluß) ist aus 3 Quellen gebildet; dem West-, Nord- und Ostfluß, von denen der Westfluß oder Si-kjang der größte ist. 6. Mekhong, eigentlich Me- nam Khong, d. h. Meer von Khong oder Strom von Kambodja; im mittleren Lauf wird die Schiffahrt sehr schwierig, so daß er nicht mit Schiffen bis zu den innerchinesischen Provinzen befahren werden kann. 7. Die Menam, d. h. Mutter der Gewässer, 200 Ml. lang, befruchtet gleich dem Nil das breite Delta durch periodische Ueberflutungen. Tiefes Fahrwasser, in der Nähe der Mündung liegt Bangkok. § 319. C. Gebiet des indischen Oceans. 1. Saluün, wegen Stromschnellen ist die Schiffahrt schwierig. 2. Jrr'iwadi, 250 Ml. lg.,-' der Hauptstrom der Reiches Birma, bildet in seinem von England beherrschten Mündungslande ein weites sumpfiges Delta, wo viel Reis gebaut wird. 3. Brahmaputra, 4—500 Ml. lg. Der Hauptquell liegt nicht in Tibet am Himalaja als Dsangbotsu, son- dern entspringt in der Nähe der Quellen des Jang-tse-kjang als Lohit. Brahmaputra, d. h. Brahmas Sohn heißt er erst in Indien, wo er in der Landschaft Assam das Tiefland betritt; an der Mündung mit den Gangesarmen verbunden, bildet er das ungesunde Delta der Sander- bans (nach engl. Schreibweise Sunderbund). 4. Der Ganges (Ganga), der heilige Strom der Inder, 400 Ml. lang, entspringt aus einem Gletscher des Himalaja 4500 m. ü. M. und fließt durch die frucht- barsten Landschaften Vorderindiens. Der wichtigste Nebenfluß, die Djamna, dringt mit siedend heißen Quellen unter dem Schnee her- vor. 5. Godaweri, 175 Ml. lang, und 6. Krischnä, 170 Mln. fließen durch d. Plateau v. Dekan zum Golf v. Bengalen. 7. Nar- bad a (Nerbudda), fließt, das Plateau v. Dekan in N. begrenzend, in ent- gegengesetzter Richtung. 8. Der Sindh (Indus, d. h. Strom), 400 Ml. lang, begleitet zuerst auf der Nordseite die Hochgebirgsketten der Hi- malaja, umfließt sie dann in Nordwesten und trennt sie' in einem engen unzugänglichen Felsenthal vom Hindukusch, wird von Attok schiffbar u. nimmt von der linken Seite 5 Flüsse (Pandschnab, wonach das Land Pandschab heißt) auf, von denen der Satladj in Tibet entspringt und den Himalaja durchbricht. 9. Tigris (im obern Laufe Didjleh oder Schatt genannt), 250 Mln. lang, und 10. Euphrat (Frat), 400 Ml. lg., westlich vom Ararat, entspringend, umfließen zusammen Mesopotamien, den Sitz frühester Kultur in Vorderasien; nach der Vereinigung mit dem Tigris wird der Strom Schatt-el-Arab genannt. 1)? Gebiet des Mittelmeeres. 1. Rion südlich vom Kau- kasus. 2. Kysyl Jrmak (rother Fluß). Der größte Fluß Klein-
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