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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 275

1876 - Dresden : Schönfeld
Australien. 275 sich der kaukasischen Rasse nähern, mit Europäern in commerciellen Verkehr getreten sind, leicht empfänglich für europ. Sitten und Ein- richtungen sind u. die höchste Stufe der Bildung unter den 4 Menschen- schlägen einnehmen. Dahin gehören Neu-Seeland, Tonga, Samoa, Tokelau, Ellice- u. Cooks Gruppe, Societätsinseln, Tahiti, Paumotu, Nukahiwa (Marquesas de Mendoza) und Hawai (Sandwichs-Jnseln). l. Der Kontinent Australien (d. h. Südland). 138,000 Qm., l3u Mill. Einw. 13 E. auf 1 Qm. (1873.) § 388. Lage: das Festland erstreckt sich von 11—390 S., von Cap 9>ork bis C. Wilson, und von 130—171° O., von Steep Point bis C. Byron, etwa 1/3 liegt in der heißen u. 2/3 in der gemäßigten Zone. Die Küstenlänge beträgt 1780 M. Im N. liegen der indische Ocean, die Harafura-See, der Golf von Carpentaria mit niedrigen Ufern und die Torresstraße; im O. das gefährliche Korallenmeer mit einer 120 Mln. langen großen Riffbarriere von der Küste von Neu- guinea bis zur Herveybai. Südlich davon ist die Küste reich an schönen Häfen; im S. liegt die gefährliche Baßstraße mit schönen Häfen an dem Norduser, St. Vincents-, Spencers Golf und die hafenlose Australbai; im W. der indische Ocean mit der Geographenbai und Sharkbai. Flüsse. Australien ist wasserarm. Flüsse und Seen sind so mangelhaft ausgebildet, daß sie oft keine sichere Berandung u. Grenze besitzen. Vielfach nur von unregelmäßigen heftigen Regengüssen gespeist, werden Seen im Sommer zu Sümpfen, Flüsse (Creeks) zu einer Kette von Wasserlachen. Sie dienen daher weniger zur Förderung des Ackerbaues als in anderen Ländern, und bilden keine Verkehrsstraßen. Der Murray ist 370 Mln. lang: Nebenfl. rechts: Morumbidschi mit Lachlan (Kalare), und Darling (Kallewatta). Seen entstehen meist temporär nach den Winterregen. Im S. liegen die manchmal mit Wasser bedeckten Salzsümpfe Gairdner, Torrens- und Eyresee. § 389. Bodengestalt. Ein großer Theil der Oberfläche be- sonders im innern Westen ist noch unbekannt, der Südosten ist am genauesten erforscht. Australien ist der älteste Erdtheil nach seiner geologischen Bildung. Es besteht vorwiegend aus Tiefland, die Berg- länder treten inselartig auf und bilden keinen Zusammenhang. Diese Bergländer bestehen aus hügeligen Hochflächen, mit lichten, grasreichen Wäldern ohne Unterholz bedeckt. Die Flüsse gehen in tiefen, felsigen Schluchten und sind für Straßenzüge, welche die Gebirge überschneiden sollen, nicht geeignet. Auf den Hochebenen, durch den Verwitterungs- schutt gebildet, steigen hie und da niedrige Felskämme auf, die Reste ehemals höherer Gebirgsketten. Die höchsten Gebirgsländer liegen in So. Die Austral-Alpen erheben sich im Mount Hotham 2300 m., westlich davon die Grampians 1360 m. Nördlich ziehen die Ge- birge von Neu-Süd-Wales, die blauen Berge 1234 m., an 18*
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