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1. Allgemeine Geographie - S. 549

1913 - Breslau : Hirt
D. Veränderungen der Gesteinshülle durch äußere Kräfte. 549 307. Der Hechtsee westlich von Feldberg in Mecklenburg-Strelitz, von 0 nach W gesehen. Der Hechtsee ist wie zahlreiche andere ab- und zuflußlose Seen der Baltischen Seenplatte nur eine Vertiefung in der Grundmoräne eines eiszeitlichen Gletschers. Der Boden solcher Seen besteht, wie das Ufergelände, aus welligem Geschiebemergel von großer Dichte und Festigkeit. f 308. Kamm der Rosenberge zwischen Neuhof und Feldberg in Mecklenburg-Strelitz. Da alle Berge zugedeckt waren, kann das Inlandeis der Eiszeit kaum Oberflächenmoränen gehabt haben, wohl aber war die Grundmoräne sehr stark ausgebildet und stellenweise bis 200 m mächtig. Sie bestand aus „Geschiebelehm" und „Geschiebemergel", in dem massenhaft große und kleine Felsstacke nordischen Ur- sprungs steckten. Ganz Norddeutschland ist noch heute mit dieser Grundmoräne überlagert. Der Zurückgang des Eises erfolgte mit Unterbrechungen: deshalb ließen die Gletscher bald mehr, bald weniger dichte Schutt- Massen zurück. Wo der Eisrand längere Zeit stillstand, wurde ein Zug von höheren, wallartigen End- moränen zusammengeschoben. Die Rosenberge sind solche Endmoränen? die großen Steine darauf haben einen Durchmesser bis zu 3 m.
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