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1. Allgemeine Geographie, Mathematische Geographie, Das Deutsche Reich - S. uncounted

1913 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Übersicht über Zeit- alter Formation Überreste von Pflanzen und Tieren Archäisches Zeitalter Urzeit. (Archs griech. — Anfang) Reste von Pflanzen und Tieren sind nicht erkennbar. Os» ^ ^ g ° S O :« e Kambrium: (Cambria — feit. Name für Wales) Die ersten sicheren Spuren organischen Lebens treten auf. Die Pflanzenwelt ist äußerst spärlich. Wirbellose Meerestiere (Urtiere, Polypen, Armsüßler, Glieder- tiere). jjjl Iui 'S) Zweifellose,^ wenn auch spärliche Reste von kryptogamen Meer- (Seetang) und Landpflanzen. Alle Klassen der niederen Tiere sind in zahlreichen, von den Heu- tigen teilweise abweichenden Formen vertreten (Polypen, Armfüßler, Kopf- füßler, Gliedertiere). Als Seltenheiten finden sich Gliederfüßler (Skorpione und Verwandte unserer Küchenschabe). Urformen der Fische treten schon verein- zelt auf. Tevon: (nach d. engl. Graf- schaft Devonshire) Häufigere Spuren von Landpflanzen: Kryptogamen und Verwandten unserer Nadelhölzer. Nur noch wenig Gliedertiere, viele Armfüßler und Korallen. See- lilien (Verwandte unserer Seesterue). Panzersische. Karbon: (c?arbo lat. -- Kohle) Die Niederungen sind der Schauplatz einer üppigen Pflanzenwelt, deren ver» kohlte Reste jetzt wieder ans Tageslicht gefördert werden. Regenreichtum und tropische Wärme befördern das Wachstum. Riesige Schuppenbäume und Siegel- bäume, Schachtelhalme und Farne, Moose und Nadelhölzer. Tierleben ärmlich: Schnecken, Gliederfüßler, erste luftatmende Wirbeltiere: Lurche. Tyas (Perm): a) Rotliegendes b) Zechstein; (Dyas.griech.—Zwei- heit; Perm — rusj. Gouvernement) Tie Pflanzenwelt hat im allgemeinen noch den Charakter des Karbons. Zu den dort aufgeführten Pflanzenarten gesellen sich besonders gewaltige Araukarien (Verwandte uuserer Ziertannen). — Auftreten der ersten echten Kriechtiere (Ver- wandte unserer Eidechsen). w e -*• o Jo <r? « ar* O J->. Kz ° M o Trias: a) Buntsandstein b) Muschelkalk c) Keuper (Trias, ar. —Dreiheit) Nur wenige Pflanzenreste, darunter Nadelhölzer. — Ter Muschelkalk enthält große Mengen von Muschelschalen. Es finden sich viele Armfüßler, Kopffüßler und Seelilien, Lurchfifche mit lungenähnlichen Schwimmblasen, auch größere, Formen von Lurchen und Kriechtieren. Mra: (nach t>. deutschen Iura- ncbirflc (ictiannt) Reichhaltige Pflanzenwelt: Blütezeit der Palmfarne, große Nadelholzwaldungen. — Die Tierwelt ist ebenso reich wie merkwürdig: Korallen, Seeschwämme, Weichtiere (des. Ammoniten und Belemniten), Gliederfüßler, echte Knochenfische. Die Herren der Tierwelt sind die Kriechtiere, darunter seltsame Riesenformen von 15—30 m Länge. Die Flugsaurier, kleinere Gattungen, erheben sich wie die Fledermäuse in die Luft. Bei Solnhofen fanden sich Skelette von wirklichen sedertragenden Vögeln. Kreide Nadelhölzer, Palmen, erste Laubhölzer. Die zweikeimblättrigenpflanzen gelangen zu mächtiger Entwicklung. — Urtiere, des. Foraminiferen (— Lochträger),- in ungeheurer Fülle, Schwämme. Riesige Reptilien bevölkern die Sümpfe. Es finden sich zahntragende Vögel und einige Beuteltiere als erste, sicher nach- gewiesene Säugetiere. « <r? Z an L 5 U :zr ? o e :ö Tertiär: (tertius, lat. = der dritte) In der Tierwelt fehlt fast keine wichtige Familie, die wir heute finden, und am. Ende der Formation sind 90%, der Tierarten den jetzigen gleich. Doch fehlt es. auch jetzt nicht an seltsamen Tierriesen. Weit verbreitet sind die Huftiere, die die - Übergangsstufen von der fünfzehigen zur einzehigen Form aufweisen. Ganze- Pflanzen- und Tierfamilien, die im mesozoischen Zeitalter zu großer Entfaltung \ gelangt sind, verschwinden wieder. Q laniir: a) Diluvium (Eiszeit) b) Alluvium (quartus, lat. — der vierte) In dem Tundrenklima der eisfreien Gebiete lebt eine kümmerliche Pflanzenwelt. Vom Tieren finden sich n. a. Renntier, Eisfuchs, Schneehuhn, Mammut. — Nach dem Rüc!«l zug des Eises wird Deutschland nur langsam für ein reicheres Tier- und Pflanzenlebem zurückerobert. Mit dem Beginn des Diluviums finden sich die ersten sichern ©pumn- des Menschen in Europa (ältere und jüngere Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit) (1 1
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