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1. Mitteleuropa - S. 33

1917 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 33 — Schlacht hat man ihm auf der Grotenburg bei Detmold ein Denkmal errichtet. Auf einem mächtigen Unterbau steht Hermann, sein Schwert hoch emporstreckend. Seine Gestalt ist 28 m, der Sockel 58 m hoch. Das Schwert trägt die Inschrift: Deutschlands Einheit meine Stärke, meine Stärke Deutschlands Macht. Zwischen Teutoburger Wald und Wesergebirge breitet sich ein Hügelland aus, das durch die Westwinde von dem nahen Meere reiche Niederschläge erhält. Das feuchte Klima ist dem Wachstum des Flachses günstig. Daher beschäftigen sich die Bewohner viel mit Flachsbau, Spinnerei und Weberei. Hauptsitze der Leinenindustrie sind Herford und Bielefeld. 2. Die Haupterwerbszweige der Bevölkerung des Hessischen und des Weser-Berglandes bilden Landwirtschaft und Kleingewerbe. Mineralschätze fehlen fast gänzlich; deshalb ist das Land ohne Groß- industrie und die Dichte der Bevölkerung gering. C. Die Weser. § 23. Die Weser entsteht aus zwei Quellflüssen, aus Fulda und Werra. Die Werra kommt vom Thüringerwald. Die Fulda entspringt auf der Wasserkuppe, fließt dann zwischen Rhön und Vogels- berg nach Norden an Fulda und Kassel vorbei und erhält von links die Ed er mit der Schwalm. Bei Münden vereinigt sie sich mit der Werra. Nun führt der Fluß den Namen Weser. In einem engen, anmutigen Tale fließt er durch das Weserbergland hin, durch- bricht oberhalb Minden die letzte Kette desselben in der Westsäli- schen Pforte und tritt dann in das Norddeutsche Tiefland ein. Nachdem er auf der rechten Seite noch die Aller mit der Oker und der Leine aufgenommen hat, mündet er unterhalb Bremen in die Nordsee. D. Die Bucht von Münster. § 24. 1. Lage. Die Bucht von Münster bildet einen Meerbusen- artigen Einschnitt des Norddeutschen Tieflandes in die Mittel- deutsche Gebirgsschwelle. Sie breitet sich zwischen dem Teutoburger Wald und dem Rheinischen Schiefergebirge aus und wird von der oberen Lippe und der Ems durchflössen. 2. Erwerbsverhältnisse. Im Norden hat sie sandigen Boden, im Süden dagegen breitet sich eine äußerst fruchtbare Ebene aus, die Hell- weg heißt. Die Bewohner treiben vorwiegend Ackerbau und Viehzucht. Dilcher-Schwarzhaupt-Walther, Erdkunde. I. Teil. Z
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