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1. Mitteleuropa - S. 108

1917 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 108 — land entrissen (Straßburg 1681); von 1871—1918 war es wieder mit dem Mutterlande vereinigt; doch ist es durch den Vertrag zu Ver- sailles aufs neue Deutschland verloren gegangen. Daß die Bewohner Deutsche sind, zeigen sie in Sprache, Sitten und in der Bauart ihrer Häuser. Nur in den Grenzbezirken, namentlich in Lothringen, wohnen Franzosen. In der äußerst fruchtbaren Rheinebene ist der Obst- und Weinbau beträchtlich; auch Tabak, Hopfen und Getreide werden angebaut. Im Saar- und Moselgebiet blühen Bergbau und Eisenindustrie, in den Vogesentälern und um Mülhausen wird Banmwollenindnstrie getrieben. Wie Abb. 82. Der Dom zu Speyer. in Baden, so bleiben auch hier die größeren Städte etwas vom Rhein entfernt. Sie liegen fast alle an der Jll, die für den Verkehr wichtiger ist als der Rhein. Ttratzburg, die Hauptstadt des ehemaligen Reichslandes, 179 000 Einw., ist Universitätsstadt und eine der stärksten Festungen. In seinem Münster besitzt es ein herrliches Baudenkmal des Mittelalters. Während seiner Vereinigung mit dem Mutterlande hat Straßburg einen mächtigen Aufschwung genommen und sich infolge seiner günstigen Lage zum Haupthandelsplatz des ganzen Oberrheins entwickelt. An der Jll aufwärts liegen die gewerbtätigen Orte Kolmar und Mülhausen; letzteres hat
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