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1. Mitteleuropa - S. 118

1917 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 118 — 1. Die Französischen Alpen ziehen vom Ligunschen Meer nach Norden. Sie, bilden eine mächtige Grenzmauer zwischen Frankreich und Italien. In ihnen liegt der Mont Blanc, der höchste Berg Europas. Er ist 4810 m hoch. Schnee und Eis bedecken seine Höhen, von denen sich 29 Gletscher hinab in die Täler ziehen. 2. Die Schweizer Alpen ziehen weiter nach Osten. a) Südlich von der Rhone liegen die „Walliser Alpen" mit dem Paß des Großen St. Bernhard, auf dem ein Hospiz den Wanderern Unterkunft gewährt, und dem Monte Rosa, dem zweithöchsten Berg der Alpen. Durch den Simplon führt eine Eisenbahn von der Schweiz nach Italien. b) Nördlich vom Rhonetal erhebt sich die Kette der Berner Alpen. Ihre schneebedeckten Gipfel (Finsteraarhorn, Jungfrau, Schreckhorn) steigen über 4000 in empor. c) Östlich von der Rhonequelle liegt der St. Gotthard. Er ist ein mächtiger Gebirgsstock, an den sich viele Gebirgszüge anschließen, die sich in das Schweizer Land erstrecken. An ihm entspringen die größten Flüsse der Schweiz: Rhein, Reuß, Rhone und Tessin. Vom Reußtale aus führt eine Eisenbahn durch den St. Gotthard nach Italien. Ii. Die Dstalpen. Sie beginnen am Tale des Hinterrheins und werden anfangs durch den Inn in zwei Gebirgszüge geteilt. Im O r t l e r erreichen sie eine Höhe von 3900 m. Im Brennerpaß haben sie eine tiefe Einsattelung, die von der „Brennerbahn" überschritten wird. Weiter östlich folgen die Tauern mit dem Großglo ckner (3800 m) und die Steirischen Alpen mit dem Semmeringpaß, über den die Bahn von Wien nach Trieft ihren Weg nimmt. Der größte Teil der Ostalpen liegt in Osterreich. Ihr Nordrand reicht nach Deutschland, ihr Südrand nach Italien hinein. B. Die Höhenstusen der Alpen. Kluna, Pflanzen- und Tier- welt der Alpen. 108. Die Alpen sind ein mächtiges Hochgebirge, dessen höchste Spitzen immer mit Eis und Schnee bedeckt sind. Deshalb zeigen sie auch von ihrem Fuße bis zum Gipfel die größte Verschiedenheit in bezug auf Klima, Vesiedelung, Pflanzen- und Tierwelt. 1. An ihren Vorhöhen, der Hügelregion (bis zu 800 m), herrscht noch üppiger Pflanzenwuchs, namentlich auf der Südseite. Ackerfelder und Obsthaine erfreuen den Blick des Wanderers; Laubwälder gewähren
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